Energiepreise

Skigebiete und Hallenbäder kämpfen mit hohen Kosten

Den Skiliften und Hallenbädern im Bezirk Scheibbs machen die steigenden Energiepreise zu schaffen.

BEZIRK. Die stark gestiegenen Energiepreise setzen uns allen zu.

Wir haben uns in Hallenbädern und Skigebieten im Bezirk umgehört, wie sie damit während der heurigen Wintersaison umgehen.

Einsparungen in Skigebieten

Die höheren Energiekosten wirken sich in Skigebieten natürlich auf den Liftbetrieb und den Einsatz von Schneekanonen aus.

Die Preissteigerung bei Liftkarten wird in den beiden großen Skigebieten im Bezirk, Ötscher und Hochkar, in der heurigen Wintersport-Saison acht statt zehn Prozent wie im Vorjahr betragen.

"Die Kostensituation ist nach wie vor angespannt. Es sind nicht nur die Energiepreise gestiegen, auch Personal, Revisisonsmaterial, Ersatzteile usw. sind teurer geworden. Ab heuer setzen wir auf ein digitales Schneehöhenmess-System, wodurch eine effektivere Pistenpräparierung und Planung der technischen Beschneiung ermöglicht wird. Somit können in weiterer Folge Betriebskosten eingespart werden. Bereits im Sommer 2022 haben wir einen Teil der alten Beschneiungsanlagen gegen neue und effizientere Schneekanonen eingetauscht", sagt Karl Weber, Geschäftsführer der Hochkar & Ötscher Tourismus GmbH.

Wie schon im Vorjahr setzt man beim Ticketverkauf auf ein flexibles Sytem mit reduzierten Preisen utner der Woche oder Frühbucher-Rabatten mit vielen Vorteilen.

Energieeffizienz im Scheibbser Hallenbad

Auch in den drei Hallenbädern in Scheibbs, Gaming und Oberndorf ist man mit der Erhöhung der Energiekosten konfrontiert, was sich allerdings noch nicht in den Eintrittspreisen niederschlägt.

Die Obfrau der Badretterinnen und Badretter, die im Scheibbser Hallenbad an den Wochenenden freiwillig Badmeisterdienste verrichten, gibt Auskunft:

"Natürlich machen sich die gestiegenen Kosten bemerkbar. Das Scheibbser Hallenbad wird vom Fernwärmeheizwerk im Burgerhofwald versorgt und es gibt auch eine Photovoltaik-Anlage am Dach, weshalb sich die Preissteigerung noch in Grenzen hält und wir die Eintrittspreise für die Wintersaison glücklicherweise nicht erhöhen mussten. Beim Babyschwimmen konnten die Preise sogar um mehr als die Hälfte gesenkt werden."

Auch bezüglich der Wassertemperatur musste man keine Abstriche machen und so liegt diese im Hallenbad der Scheibbser "Wanne" nach wie vor bei angenehmen 30 Grad Celsius. Die Sauna wird momentan renoviert und im Zuge dessen baut man dort auch gleich eine neue Fußbodenheizung ein.

Die Stromkostenn sind um das Dreifache gestiegen, der Anstieg der Heizkosetn ist noch nicht bekannt, da noch keine Jahresabrechnung vorhanden ist. Die Wassertemperatur ist gleich hoch wie immer und die Eintrittspreise wurden bereits im Vorjahr erhöht", erklärt die Amtsleiterin der Merktgemeinde Oberndorf, Monika Höbarth.

Mehr Infos auf badretter.at bzw. auf hochkar.com und auf oetscher.at

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