Zehn Scheibbser Landwirte erhalten ihre Meisterbriefe

Die neuen Meister der Land- und Forstwirtschaft aus dem Bezirk Scheibbs freuen sich über ihre Auszeichnungen. | Foto: LK/Marschik
  • Die neuen Meister der Land- und Forstwirtschaft aus dem Bezirk Scheibbs freuen sich über ihre Auszeichnungen.
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BEZIRK SCHEIBBS. Die dreijährige Meisterausbildung ist die Topqualifikation für praktizierende Land- und Forstwirte. Die Erfolgsgeschichte der niederösterreichischen Meisterausbildung in der Land- und Forstwirtschaft wurde fortgesetzt. So konnte die Zahl der Abschlüsse, im Vergleich zum Jahr 2014, deutlich erhöht werden. Insgesamt freuten sich 181 Absolventinnen und Absolventen – und damit um 81 mehr als in der vergangenen Bildungssaison – über ihren erfolgreichen Abschluss.

Zehn neue Meister im Bezirk
Immerhin zehn neue Meister aus dem Bereich Land- und Forstwirtschaft kommen dabei aus dem Bezirk Scheibbs. Mathias Aigner aus Schadneramt darf sich sogar über die tolle Auszeichnung "Meister des Jahres" in der Kategorie "Obstbau" freuen und gehört damit zu den Besten der Besten im Land.
Maria Enöckl aus Lunz, Barbara Schaupp aus Göstling, Irene Gansch aus St. Anton, Monika Mayer aus Gaming, Augustin Frühwald aus Gresten, Markus Plank aus Gresten, Mathias Aigner aus Gresten, Christoph Mayr aus Gresten, Herbert Latschbacher aus Gresten und Herbert Reiter aus Steinakirchen sind die zehn neuen Meister aus unserem Bezirk.

77 Meisterbriefe in Niedeösterreich

77 Meisterbriefe wurden im Bereich Landwirtschaft, 24 im Weinbau, 18 im Ländlichen Betriebs- und Haushaltsmanagement, 18 in der Forstwirtschaft und 19 im Obstbau verliehen. Weitere 22 Abschlüsse in der Bienenwirtschaft und drei in der Pferdewirtschaft wurden bereits im Vorfeld bei entsprechenden Veranstaltungen übergeben.

Meister des Jahres: Die Besten der besten

Die Besten unter den Meistern können sich über die Auszeichnung Meister des Jahres freuen. Christoph Nussböck aus Groß-Inzersdorf schaffte die Spitzenleistung in der Landwirtschaft, Julia Adelsberger aus Rehau bei Waidhofen an der Ybbs im Ländlichen Betriebs- und Haushaltsmanagement, Franziska Thurner aus Loipersdorf in der Steiermark in der Weinbau- und Kellerwirtschaft, Martin Bläumauer aus Hollenstein an der Ybbs in der Forstwirtschaft, Mathias Aigner aus Schadneramt bei Gresten im Obstbau und Robert Schwarz aus St. Aegyd am Neuwalde in der Bienenwirtschaft.

Statements zur Veranstaltung

Landwirtschaftskammerpräsident Hermann Schultes würdigte die Leistung der Absolventen und unterstrich die Bedeutung dieser für den eigenen Berufsweg: "Zuerst muss man wissen, was man will. Dann muss man lernen, wie es geht. Und zu guter Letzt muss man es auch umsetzen. Bei all dem hilft die Meisterausbildung."
Auch Agrarlandesrat Stephan Pernkopf gratulierte den frischgebackenen Meistern: "Die Meisterausbildung macht häufig den kleinen Unterschied aus. Ich merke bei meinen vielen Betriebsbesuchen immer wieder, wie innovativ Bäuerinnen und Bauern mit einem Meisterabschluss sind. Die Meisterausbildung ist ein wichtiger Schlüssel für die Zukunftsfähigkeit unserer Land- und Forstwirtschaft."

Meisterzahlen steigen an

Der Obmann der ARGE (Arbeitsgemeinschaft) Meister Andreas Ehrenbrandtner informiert darüber, dass trotz sinkender Betriebszahlen die Meisterabschlüsse in den letzten Jahren kontinuierlich gesteigert werden konnten: "Wir sind Bauern, Unternehmer und Meister, wir sind die bestausgebildeten Praktiker im Land. Es gibt schon über 5.000 von uns in Niederösterreich. Die Meister optimieren ihre Betriebsabläufe und sind für Neues offen. Mit der Hoftafel der Meister wird öffentlich bekundet, dass Bildung auf einem Betrieb einen hohen Stellenwert hat."

Meister stellten Betriebskonzepte vor

Es wäre nicht die Feier der Meister, wenn es zusätzlich zur Verleihung der Meisterurkunden nicht auch noch um Wissensaustausch und Information ginge: So stellten einige Meisterinnen und Meister ihre erfolgreichen Betriebskonzepte vor und WIFO-Agrarexperte Franz Sinabell referierte zum Thema "Perspektiven und Herausforderungen für die österreichische Landwirtschaft".

Die Arbeitsgemeinschaft der Meister

Die ARGE der Meister bietet den über 5.300 Mitgliedern Weiterbildungsmöglichkeiten und Erfahrungsaustausch. Ziel ist auch das allgemeine Verständnis für die Herausforderungen der Land- und Forstwirtschaft zu fördern. So werden regelmäßig Fachtagungen und Fachexkursionen angeboten. Die ARGE organsiert auch eine jährliche Benefizveranstaltung. Bislang konnten bereits über 34.000 Euro an in Not geratene bäuerliche Familien gespendet werden.

Über die Meisterausbildung

Im Zentrum der dreijährigen Meisterausbildung steht neben der fachlichen, persönlichen und unternehmerischen Weiterbildung, die Erstellung eines persönlichen Betriebsentwicklungskonzeptes. In dieser "Meisterhausarbeit" geht es darum, Bestehendes zu überdenken, Talente zu erkennen, Fähigkeiten zu entwickeln und innovative Veränderungsschritte in den Betrieben einzuleiten.

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