Asylhelfer tauschten sich in Oberndorf aus
OBERNDORF. Christian Köstler, Caritas-Direktor Hannes Ziselsberger und Pfarrer Mathäus Viju Ammianikkal luden nach Oberndorf an der Melk, wo sich 25 Verantwortliche aus zehn Gemeinden bei einem Vernetzungstreffen über ihre Erfahrungen bezüglich der Flüchtlingsbetreuung und der Integrationsarbeit austauschten.
Neben zahlreichen aktuellen Infos durch die Diakonie und Caritas stand der Erfahrungsaustausch und gemeinsame Anliegen und Projekte am Programm. Die einzelnen Initiativen und Vereine haben in den letzten Jahren eine wertvolle Basis für die Integration geschaffen. Vielfach ist es gelungen Wohnraum für Flüchtlinge zu schaffen und Arbeitsplätze zu finden. Schulkinder werden beim Lernen unterstützt und junge Familien bekommen Starthilfe. Der Verein Vielfalt leben in Ybbs hat zum Beispiel ein umfangreiches Deutschkursangebot in der Stadt geschaffen und bietet regelmäßig das Cafe Miteinander als Begegnungsplattform an. Zukünftig wird der Schwerpunkt der Arbeit in den Gemeinden verstärkt im Bereich Begegnung und Integration liegen, waren sich die Teilnehmer einig. Trotz mancher Kritik und schwieriger werdender gesetzlicher Rahmenbedingungen leisten die einzelnen Gruppen eine enorm wichtige Aufgabe für ein gutes Miteinander in den Gemeinden, betont Christian Köstler von der Caritas. In den 10 vertretenen Gemeinden werden rund 300 Asylwerber und Asylberechtige begleitet und unterstützt. Caritasdirektor Hannes Ziselsberger dankte den Freiwilligen für ihren Einsatz, den langen Atem und die Ausdauer ihres Engagements. Er sprach auch eine Einladung für eine Dankveranstaltung von Caritas und Diözese am 17. Juni im Stift Melk aus. Abschließend luden die Flüchtlinge aus der Pfarre Oberndorf noch zu ein afghanischen Buffet ein.
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