Die ersten Ferialjobs: Wo die Scheibbser "hackelten"

Im Job schwitzen statt in den Ferien baden zu gehen.
  • Im Job schwitzen statt in den Ferien baden zu gehen.
  • hochgeladen von Philipp Pöchmann

BEZIRK SCHEIBBS. Übermäßig hohe Temperaturen suchen auch den Scheibbser Bezirk heim. Doch während sich manche zwischen Freibad, Erlauf oder dem Lunzer See entscheiden müssen, schwitzen auch in diesem Jahr wieder viele bei ihren Ferialjobs und verdienen dabei ihr erstes Geld. Die BEZIRKSBLÄTTER haben sich bei den Scheibbsern nach ihren ersten Ferialjobs erkundigt.
Die Scheibbser Bürgermeisterin Christine Dünwald hat ihre erste Ferialarbeit im Jahr 1985 absolviert: "Damals durfte ich beim Gasthaus Traunfellner in der Küche aushelfen. Ich war aber auch bei Baumeister Anton Traunfellner tätig. Dort war ich im Büro für verschiedene Aufgaben verantwortlich." Sie würde es wieder so machen. "Die Arbeit in den Ferien war eine tolle Erfahrung. Ich habe auch meine Kinder im Sommer immer arbeiten geschickt, damit sie wissen warum sie in der Schule lernen sollen", so Christine Dünwald.

Praktikum im Sommer

Landtagsabgeordneter Anton Erber hatte damals zwar keine richtige Ferialarbeit, machte aber in den heißen Monaten seine Praktika: "Mein erstes Praktikum machte ich 1983 im Hotel Rossmühle in Tulln, da ich auf einer Fremdenverkehrsschule war. Dort war ich in der Küche beschäftigt. Das war an sich nichts Außergewöhnliches. Außergewöhnlich wurde es ein Jahr darauf als ich bei der Autobahnraststätte in Ybbs arbeiten durfte. In dem Betrieb lernte ich richtig schnell zu arbeiten, da die Leute immer sofort ihr Essen haben wollten. Das bedurfte natürlich einer richtigen Vorbereitung."

Aufklärung bei Polizei

Bettina Wagner aus Wolfpassing musste mit der altbewährten Schreibmaschine im Scheibbser Krankenhaus die Geburtstagskarten für die Belegschaft verfassen. Es waren gefühlte 10.000 Stück. Lisa Seidl aus Randegg erinnert sich gerne an ihren ersten Ferialjob zurück: "Also, mein erstes Praktikum war damals im s'Mariandl in Persenbeug am Hauptplatz. Ich habe nie mehr wieder so eine tolle Stelle gefunden wie bei der ,Mariann‘. Alle waren extrem lieb zu mir und ich habe die Gäste vom ersten Tag an selbst betreuen dürfen."
Viel Spaß hatte auch Michael Rüpschl aus Wieselburg: "Meinen ersten offiziellen Job hatte ich im August 1978 zwischen Matura und Bundesheer als ,Handlanger‘ des Werkmeisters der Molkerei Erlauf, wo Wartungsarbeiten an Elektrik, Pump- und Abfüllanlagen an der Tagesordnung standen. Der leider früh verstorbene Herr Firnhammer, den ich auch davor schon jahrelang meinen Freund nennen durfte, förderte meine Begeisterung für Technik schon in Kindestagen. Zu Mittag kochte seine Frau Resi uns ein Mittagessen und wir hatten immer Spaß bei der Arbeit trotz der Hitze." Ein besonderes Erlebnis hatte Franz Reiterlechner aus Scheibbs: "Meine erste Ferialarbeit hatte ich bei der Firma Traunfellner auf einer Baustelle in Gaming. Durch Auftrag vom Polier war meine erste Tätigkeit Zementsäcke zu verbrennen. Meine zweite Tätigkeit war dann, genau das der Polizei zu erklären."

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