"Bücherwürmer" in Wieselburg
In der Öffentlichen Bücherei in Wieselburg versucht man Menschen für das Lesen zu begeistern.
WIESELBURG. "Lesen ist ein großes Wunder", sagte einst die Erzählerin, Novellistin und Aphoristikerin Marie Freifrau von Ebner-Eschenbach (1830 bis 1916) – diese Begeisterung für das Lesen zu entfachen, haben sich die 18 Mitarbeiter der Öffentlichen Bücherei zur Aufgabe gemacht.
Alles begann in der Pfarre
In Wieselburg gab es bereits in 1960er-Jahren eine kleine Pfarrbücherei in bescheidenem Rahmen.
"Ich habe die Pfarrbücherei mit meiner Tochter Erika Anfang der 90er-Jahre übernommen, da die damalige Leiterin Anna Reiter aufgrund einer Augenoperation nicht mehr weitermachen konnte. Im Dezember 2014 sind wir schließlich in die Scheibbser Straße umgezogen, wo wir nun viel Platz haben", erzählt Bücherei-Leiterin Herta Wögerer aus Mühling.
Die Faszination des Lesens
"Eigentlich kann man sagen, dass die ganze Welt in Büchern festgehalten ist und es gibt unterschiedlichste Arten von Büchern. Gerade das macht die Faszination des Lesens aus, die wir vor allem jungen Menschen vermitteln möchten. Kinder, die viel lesen, haben auch weniger Probleme in der Schule. Genau diese Kinder können sich um nur 30 Cent pro Woche ein Buch ausleihen. Das kommt billiger und ist auch für unsere jüngsten Mitbürger leistbar", meint Anna Losbichler aus Wieselburg.
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