Wolfpassingerin erlebt Katastrophe in Ecuador
Katharina Hofmarcher aus Wolfpassing hat das verheerende Erdbeben in Ecuador "hautnah" miterlebt.
WOLFPASSING/ECUADOR. Die 24-jährige Katharina Hofmarcher aus Wolfpassing befindet sich momentan über "VOLONTARIAT bewegt" – einer Initiative von "Jugend Eine Welt" und der Salesianer Don Boscos – auf Auslandseinsatz in Ecuador. Als die Erde plötzlich bebte, war die Wolfpssingerin mitten im Katastrophengebiet.
Mitten ins Erdbeben geraten
Katharina und Michaela Meindl aus Graz sind in einem Don Bosco Hilfsprojekt für benachteiligte Kinder in Ambato im Einsatz - in einer Region, die vom Erdbeben nicht betroffen war. Doch am vergangenen Wochenende waren sie in das kleine Dorf Canoa an der Küste gefahren, "um ein entspanntes Wochenende am Meer zu verbringen". Sie gerieten allerdings mitten in das Erdbeben.
So schnell sie konnten - ohne Schuhe und im Bikini - flüchteten die beiden Österreicherinnen auf einen nahegelegenen Hügel, um sich vor einem möglichen Tsunami in Sicherheit zu bringen.
Viele Menschen verloren alles
"Die Nacht verbrachten wir gemeinsam mit vielen Menschen auf einer Anhöhe, von der aus man das Dorf sehen konnte. Ein Haus hatte Feuer gefangen und es gab immer wieder kleinere schwache Nachbeben. Bei Tageslicht sahen wir erst, wie viele Häuser in Canoa eingestürzt waren! So viele Familien haben ihr gesamtes Hab und Gut verloren und teilweise auch ihre Familienmitglieder", so Katharina Hofmarcher.
"Jugend eine Welt" bittet um Spenden
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