Christentum – Judentum – Islam
Trialog auf Augenhöhe - Impulse, Hintergründe, Diskussion:
Die drei Religionen deuten die gemeinsame biblische Erfahrung und die Geschichte Gottes mit der Menschheit unterschiedlich, berufen sich jedoch alle auf Abraham. Wir erarbeiten gemeinsam eine selbstkritische Sicht auf die bisherige Konfliktgeschichte der drei abrahamitischen Religionen. Ausgehend von den Anliegen der Teilnehmer wird der Stand des Trialoges diskutiert. Aus aktuellem Anlass dominieren der Islam und seine Glaubenstradition die öffentliche Debatte.
Die drei Abende haben folgende Schwerpunkte:
Christentum
Im Neuen Testament liegt uns die originale christliche Deutung der biblischen Glaubensgeschichte vor. Sie ist, wie die späten Schriften des Alten Testaments, weltoffen und auf die gesamte Menschheit ausgerichtet. Alle gläubigen Christen weltweit gelten geistig als Abrahams Kinder.
Judentum
Als Reaktion darauf nahmen die Rabbinen die weltoffenen Bücher des Alten Testaments in ihre Hebräischen Bibel nicht auf und schränkten so die Glaubenserfahrung Israels exklusiv auf das Judentum ein. Als Abrahams
Kinder gelten in der Abstammung von Isaak und Jakob nur Juden und zum Judentum bekehrte Proselyten.
Islam
Im Koran gilt Abraham als der erste Muslim, weil er als erster Götzen bekämpfte und die reine Offenbarung empfing. Aus islamischer Sicht haben Christen und Juden untereinander und gegeneinander gestritten und daher die reine Offenbarung verloren. Als Abrahams Kinder gelten in der Abstammung von Hagar und Ismael zunächst die arabischen Völker und weltweit alle Muslime.
Mehr Informationen erhalten Sie unter der Tel. 02742/3242353
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