Wechlinger Eisschützen über Stock und Natureis
Der traditionsreiche Eisschützenverein aus Wechling mit seinen 168 Mitgliedern besteht nun seit fast 47 Jahren.
WECHLING. Der Eisschützenverein Wechling wurde am 6. Juni 1970 von 14 Mitgliedern gegründet, wovon noch immer vier aktiv sind. Eines dieser Mitglieder war Alois Landstetter, der bis 2010 noch Obmann des Vereines war. Im Jahre 1969 wurde erstmals über die Möglichkeit der Vereinsgründung gesprochen, als sich Spieler der Brauerei Wieselburg, Holzhüttenboden, Holzapfel und auch Wechling zu einem Vergleichswettkampf auf Natureis trafen. 1980 entstand das Vereinshaus mit drei Bahnen. Eingeweiht wurde es 1983 vom ehemaligen Pfarrer und Mitglied Franz Dammerer einen Tag bevor er sein Amt antrat. 2015 wurde das Vereinshaus dann mithilfe vom Land Niederösterreich, der Sponsoren, vor allem der Raiffeisenbank Wieselburg, und in 3.000 freiwilligen Arbeitsstunden saniert und neu überdacht. Die Einweihung des neuen Vereinshauses war eine der letzten Taten, die Franz Dammerer im Amt als Pfarrer vollbrachte.
Wenn der Stocksport als Treffpunkt fungieren soll
Der ESV Wechling konnte bereits einiges an Erfolgen für sich verbuchen. Mit drei Herrenteams, acht Nachwuchsteams und einem Mixed-Team ist der Verein auch zahlreich vertreten. 2013 konnte man in der Landesliga Vizemeister werden. Zwei Titel als Juniorenstaatsmeister darf der ESV sein Eigen nennen. Auch konnte man mehrmals Bundes- und Landesmeisterschaften für sich entscheiden. Die Vereins- und Betriebsmeisterschaften sowie das Sonnenwendfest werden am Gelände des Vereins veranstaltet. Für Obmann Manfred Landstetter vermittelt der Verein ebenso ein familiäres Gefühl: "Unsere Anlage soll auch immer als Treffpunkt dienen. Das stärkt gerade im ländlichen Raum das Zusammengehörigkeitsgefühl, das die Vereinskultur bei uns so groß werden ließ."
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