Arbeiter wollen Industrie retten

AK-Präsident Markus Wieser sieht in überbordender Bürokratie eine Gefahr, die zukunftsweisende Projekte unnötig verzögern könnte. | Foto: Vyhnalek
  • AK-Präsident Markus Wieser sieht in überbordender Bürokratie eine Gefahr, die zukunftsweisende Projekte unnötig verzögern könnte.
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NÖ. Wenn die Schlote nicht mehr rauchen, dann bedeutet das oft einen schweren Schlag für ganze Regionen. Aktuell haben 99.970 Niederösterreicher einen Arbeitsplatz in einem Industriebetrieb. 2008 waren es noch 106.365 Jobs, das ist ein Minus von sechs Prozent. Im Bezirk Scheibbs ging die Zahl der Industrie-Jobs im selben Zeitraum von 4.033 auf 3.960 zurück, das ist ein Minus von 1,8 Prozent.
Hilfe für die Industriebetriebe kommt jetzt von unerwarteter Seite. AKNÖ-Präsident und ÖGB-Boss Markus Wieser hat ein Maßnahmenpaket vorgelegt, wie den Betrieben geholfen werden kann. Wieser: "Ein Industrie-Flaggschiff in der Region bringt zusätzliche Arbeit, belebt die lokale Wirtschaft. Arbeitsplätze in der Industrie sind zudem von hohen sozialen Standards und sind 20 bis 30 Prozent über Kollektivvertrag entlohnt." Die Eckpunkte des AK-Paketes umfassen besser abgestimmte Forschungs-, Technologie- und Förderpolitik , Ausbau der Infrastruktur, bestmögliche Qualifikation von der Lehre bis zum Hochschulstudium.
Ein weiteres Anliegen ist Wieser der Abbau von bürokratischen Hürden, etwa zu langwierige Umweltverträglichkeitsprüfungen. Wieser: "Überbordende Bürokratie und fragwürdige Einzelinteressen dürfen zukunftsweisende Projekte und Investitionen nicht unverhältnismäßig lange verzögern oder gar verhindern."

Jobs in der Industrie

Derzeit sind 99.970 Niederösterreicher in der Industrie beschäftigt. 2008 waren es noch 106.366, das ist ein Minus von 6.396 Jobs oder 6 Prozent. Im Bezirk Scheibbs gibt es noch 3.960 Industie-Jobs. Das sind um 73 weniger als 2008 (-1,8 Prozent).

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