Die Wirtschaft im Kleinen Erlauftal nimmt Fahrt auf
Die ersten zwei Betriebe haben nun den Standort Wirtschaftspark Wolfpassing für sich entdeckt.
WOLFPASSING. Der 2012 eröffnete Wirtschaftspark in Wolfpassing wurde von der Wirtschaftsagentur ecoplus, dem interkommunalen Betriebsgebiet Kleines Erlauftal und der Raiffeisenbank Mittleres Mostviertel entwickelt, um weitere Flächen für die Betriebsansiedlung im Kleinen Erlauftal zur Verfügung stellen zu können. Jetzt haben die ersten zwei Betriebe diese Möglichkeit für sich entdeckt und siedeln sich im Wirtschaftspark Wolfpassing an.
Weitere Unternehmen werden folgen
Wirtschaftslandesrätin Petra Bohuslav stattete dem Standort einen Besuch ab, um sich persönlich ein Bild zu machen.
"Die Zeitspanne, bis ein Wirtschaftspark so richtig ans Laufen kommt, wird von unseren ecoplus-Experten in Jahrzehnten gemessen. Dass es beim Wirtschaftspark Wolfpassing ,nur‘ rund fünf Jahre gedauert hat, spricht für die hohen Standortqualitäten in der Region. Sobald die ersten Betriebe hier die Arbeit aufnehmen, werden auch weitere Unternehmen diesem Beispiel folgen. Das bringt neue Arbeitsplätze in die Region", freut sich Petra Bohuslav.
Werkstätte im Blickfeld
Die Firma KFZ Falkensteiner errichtet auf einem rund 2.500 Quadratmeter großen Grundstück eine freie Kfz-Werkstätte mit §57a-Prüfstelle für Reparaturen aller Automarken und wird noch im ersten Quartal 2018 die Arbeit aufnehmen.
"Der Wirtschaftspark Wolfpassing bietet die idealen Voraussetzungen. Einerseits sind die entsprechenden Zufahrten und Genehmigungen vorhanden, anderseits sind wir durch die Lage direkt an der L96 für potenzielle Kunden sehr gut sichtbar", erklärt Firmeninhaber Christian Falkensteiner.
Neue Lager entstehen
Die zweite Neuansiedlung betrifft die europaweit agierende Josef Steiner-Gruppe mit Stammhaus in Purgstall an der Erlauf, die mit der Produktion, dem Handel und Vertrieb von Leitern, Gerüsten, Treppen, Zäunen, Balkonen und Geländern erfolgreich tätig ist. Im Wirtschaftspark Wolfpassing hat das Unternehmen rund 40.000 Quadratmeter erworben, um darauf Betriebsobjekte für Lager und Logistikmanagement zu errichten. Der Baustart ist für das erste Halbjahr 2018 geplant. In einem ersten Schritt sollen rund 20 Arbeitsplätze geschaffen werden. Rund zwei Millionen Euro haben ecoplus, die Raiffeisenbank und IKB, dem Wolfpassing, Steinakirchen, Wang, Gresten, Gresten-Land und Reinsberg angehören, in die Infrastruktur des Wirtschaftsparks investiert.
Wolfpassings Bürgermeister Friedrich Salzer: „Das Ziel ist, pro 1.000 Quadratmeter einen Arbeitsplatz zu schaffen."
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