Skigebiet Kellerjoch
Bgm Hans Lintner über die Zukunft des Schiraumes Schwaz-Pill

Bürgermeister Hans Lintner ist für einer Errichtung einer neuen Statation im Talbereich. | Foto: Foto: Walpoth
  • Bürgermeister Hans Lintner ist für einer Errichtung einer neuen Statation im Talbereich.
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Bgm Hans Lintner im BB Interview über die derzeitige Situation und Zukunft des Skigebiet Kellerjoch. 
BB: In den letzten Tagen kam es im Bereich Grafenast zu einigen Turbulenzen ob des starken Verkehrsaufkommens. Wie beurteilen Sie diese Problemsituation?
Lintner:
Die ausgezeichneten Pistenverhältnisse, das schöne Wetter und die Ferienzeit haben zu einem regelrechten Ansturm des Schiraumes Kellerjoch geführt. Das ist einerseits sehr erfreulich, bringt andererseits aber auch Probleme mit sich, wenn insbesondere einige Verkehrsteilnehmer sich nicht ordnungsgemäß verhalten und dadurch ein Verkehrschaos auslösen.

BB: Was meinen Sie damit konkret?
Lintner:
Um den Individualverkehr nach Grafenast zu verringern, wurde ein weiterer Bus mit regelmäßigen Fahrzeiten eingeführt. Die Durchfahrt bis zum finalen Halte- und Umkehrplatz in Grafenast wurde in den vergangenen Tagen vielfach durch nicht ordnungsgemäß abgestellte Privatfahrzeuge erschwert und teilweise sogar verhindert.

BB: Wie hat man seitens der Stadtgemeinde Schwaz auf diese Vorkommnisse reagiert?
Lintner:
In Abstimmung mit dem Bürgermeister der Gemeinde Pill, Hannes Fender, wurden verstärkt die Exekutive wie Bundes- und Stadtpolizei und Security-Personal zur Verkehrsregelung eingesetzt. Es wurde mir berichtet, dass diese Maßnahmen einen wesentlichen Beitrag für einen geordneteren Verkehrsablauf geleistet haben. Darüber hinaus könnte im Bereich neuralgischer Stellen ein von der Gemeinde Pill durchzusetzendes Halte- und Parkverbot ein weiterer Lösungsansatz sein. Des Weiteren wurde die Benützung der Hochgarage beim Schwazer Schwimmbad bis zum 7. Jänner gänzlich gebührenfrei gestaltet. Damit fallen für Wintersportler, welche mit dem Bus nach Grafenast fahren wollen, keine Gebühren für das Abstellen ihrer Privat-PKW in der Hochgarage an. Diese Maßnahme ist gegebenenfalls auch für die kommenden Semesterferien geplant.

BB: Braucht es nicht größer angelegte Überlegungen zur Entlastung des Verkehrsaufkommens auf den Pillberg, zumal es vergleichbare Situationen schon in den letzten Jahren gegeben hat?
Lintner:
Die positive und starke Nachfrage für unser Schigebiet ob der in den vergangenen Jahren getätigten Investitionen erfordert meines Erachtens die Errichtung einer neuen Station möglichst nahe im Talbereich. Dazu haben wir bereits Gespräche mit Grundstücksbesitzern für dafür in Frage kommende Liegenschaften geführt, die mich grundsätzlich positiv stimmen. Mit der Liftgesellschaft werden wir nun diese Bemühungen weiter verfolgen und in eine vertiefende Projektstudie einsteigen.

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