Die Reform vom Mann

Georg Dattel war vergangene Woche in Zell zu einem Gesprächsabend mit dem Titel „Männer mag man eben“ zu Gast.
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  • hochgeladen von Barbara Schießling

ZELL (bs). „Mann sein ist zu einer höchstgefährlichen Lebensart geworden“, antwortet Georg Dattel (Politologe, Theologe, Erwachsenenbildner aus Salzburg, Anm.) prompt auf die Frage, worum es bei seinem Vortrag „Männer mag man eben!“ geht. „Seit der industriellen Revolution gibt es eine Spaltung des außerhäuslichen Mannes und der innerhäuslichen Frau. Der Preis dafür ist hoch. Der Mann ist halbiert, die Frau auch“, erklärt der Erwachsenenbildner. 70 Prozent der Scheidungen werden von Frauen eingereicht und das käme nicht von ungefähr, so Georg Dattel. „Dem Mann geht es nicht gut, weil sich die Frau geändert hat. Die Balance hat sich verschoben und die muss wieder ausgeglichen werden.“

Es handelt sich aber hier nicht um eine Lehre des Chauvinismus. Ganz im Gegenteil, zum Besten der Adamsnachkommen fordert Dattel die Männer dazu auf, ihr Rollenbild zu reformieren: „Er muss den Chauvinismus verlassen, auf den Macho verzichten, sensibel werden und Lebenschancen teilen.“ Damit meint der Salzburger, dass der halbe Mann zurückfinden und den ganzen Mann des 21. Jahrhunderts suchen muss. Das gelingt, wenn er inner- und außerhäuslich, also im Familien- und Berufsleben, nach Chancen sucht sich einzubringen.

„Größter Feind des neuen Mannes ist die alte Frau. Denn die Mehrheit der Frauen haben noch kein neues Männerbild. Diese erziehen aber die nächste Generation der Männer“, gibt Dattel zu denken.

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