Pfarrer Hans-Peter Schiestl wird Militärseelsorger

- hochgeladen von Florian Haun
Pfarrer MMag. Johannes-Peter Schiestl, derzeit Leiter des SR Kolsass-Weer-Weerberg, wird ab 01.09.2017 Militärseelsorger. Schiestl (38), geb. in Schwaz, wurde 2004 zum Priester geweiht. Seit 2013 war er Pfarrer im Seelsorgeraum Kolsass-Weer-Weerberg. Sein Vorgänger Militärdekan Mag. Werner Seifert leitete die Geschicke der Militärpfarre Tirol 1 von 1999 bis Ende 2015. Dr. Attila Nagy-György, derzeit Pfarradministrator von Gossensass-Brenner-Pflersch (Diözese Bozen-Brixen), übernimmt den SR Kolsass-Weer-Weerberg und wird damit Pfarrprovisor aller 3 Pfarren. Die Militärseelsorge ist eine der ältesten Seelsorgeformen und ein wichtiger Bestandteil des Bundesheers. Seit dem Jahr 1987 ist die katholische Militärseelsorge unter dem Dach der Militärdiözese zusammengefasst. Kirchenrechtlich möglich wurde dies durch die 1986 von Papst Johannes Paul II. erlassene Apostolische Konstitution "Spirituali militum curae" für die Ordnung der katholischen Militärseelsorge und der katholischen Militärordinariate bzw. Militärdiözesen. Doch bereits zuvor wirkten ab 1956 erste Militärgeistliche im Rahmen des sogenannten "Militärvikariats" im neuen Österreichischen Bundesheer.
Bis an die Grenze gehen – Unterstützung als Hautaufgabe für Seelsorger
Das Militärordinariat ist für rund 100.000 Katholikinnen und Katholiken im Umfeld des Österreichischen Bundesheeres zuständig: Rekruten, Berufssoldaten, zivile Mitarbeiter und deren Angehörige. Die Militärseelsorge sei immer an der Seite der Soldatinnen und Soldaten, sei es in der Kaserne, bei Assistenzeinsätzen oder beim Einsatz im Ausland. In vielen Situationen würden die Soldatinnen und Soldaten bis an ihre Grenzen gehen. Diese Einsätze erforderten eine konkrete und den Anforderungen entsprechende Seelsorge. Darin sehe die Militärseelsorge ihre Hauptaufgabe. Aktuell gehören der Militärdiözese rund 20 Priester und drei Ständige Diakone an, die in 19 Militärpfarren im In- und Ausland im Einsatz sind.
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