Rieger: Der Wohnungsmarkt ist für weiteren Zuzug nicht gerüstet

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SCHWAZ. Die jüngsten Aussagen des Geschäftsführers der TSD hinsichtlich eines weiteren Zuzugs von meist männlichen Flüchtlingen nimmt der Wohnungsreferent der Stadt Schwaz LAbg. Stadtrat Edi Rieger zum Anlass, darauf zu verweisen, dass das Wohnangebot dafür nicht gegeben ist. „Als Wohnungsreferent der Stadt Schwaz weiß ich, wie knapp das Angebot an leistbaren Wohnungen schon jetzt ist, auf ca. 750 Wohnungssuchende kommen derzeit ca. 40 - 50 zu vergebende Wohnungen, außer es wird zusätzlicher Wohnraum neu geschaffen“, so Rieger, der hinzufügt: „Die Unterbringung von zusätzlichen Flüchtlingen ist daher nicht möglich, wenn man den Wohnungsmarkt genau analysiert.“ Rieger warnt auch vor zusätzlichen kulturellen und gesellschaftlichen Konflikten in Wohnanlagen: „Integration bedingt das Erlernen der Sprache, daher fordern wir schon lange, dass gemeinnützige Wohnungen nur dann vergeben werden, wenn Deutschkenntnisse vorliegen. Bereits jetzt haben wir diesbezüglich schon massive Probleme, auch in der Stadt Schwaz.“ Er erinnert daran, dass zahlreiche Gemeinden gar keine Flüchtlinge bisher aufgenommen haben, die Städte des Inntals aber darunter massiv leiden: „Nicht nur in Schwaz, auch in Hall, Wörgl, Kufstein gibt es massive Probleme am Wohnungsmarkt, unter denen die Bevölkerung massiv zu leiden hat“, konkretisiert Rieger abschließend.

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