die BewohnerInnen des Alten- und Pflegewohnheim Weidachhof St. Josef konnten am vergangenen Sonntag das neu errichtete Zuhause aus Wohnmodulen beziehen
Rückkehr nach Schwaz

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SCHWAZ (dw). Die Bewohner mussten bekanntlich beim Großbrand im November 2018 aus den zerstörten Räumlichkeiten des Alten- und Pflegewohnheims, das zu den Einrichtungen der Barmherzigen Schwestern gehört, in umliegenden Heimen, vorwiegend in Innsbruck untergebracht werden. Bgm Hans Lintner setzte sich damals für eine schnelle umsetzbare Lösung ein und so erfolgte im April der Spatenstich zum Bau einer großzügigen Anlage aus flexiblen Wohnmodulen für 41 Heimbewohner mit einer Nutzfläche von 2.450 m² im Garten des Heimareals. Für Generaloberin Sr. Dr. Maria Gerlinde Kätzler ist es besonders wichtig, dass die BewohnerInnen des Alten- und Pflegewohnheims nun in ein bestmögliches Zuhause mit höchsten energetischen Standards in gewohnter Umgebung zurückkehren durften. „Mein Dank geht alle Verantwortlichen, MitarbeiterInnen und Firmen, die dazu beigetragen haben, dass wir den BewohnerInnen rasch die Rahmenbedingungen für einen gelungenen Neubeginn und die Basis für ein betreutes Miteinander wieder geben konnten“, so Sr. Dr. Maria Gerlinde Kätzler.

Rasche Umsetzung
Die Firma DAKA errichtete die Anlage als Generalunternehmerin, die Kosten belaufen sich auf 2,8 Millionen Euro netto. 2,1 Millionen sind durch das Land finanziert und 0,7 Millionen durch die Wohnsitzgemeinden der BewohnerInnen. GF Dipl. KH-Bw. Bernhard Guggenbichler ist erleichtert, dass der neue Wohnraum für die BewohnerInnen in einer raschen Bauphase errichtet werden konnte. Heimleiterin Evelyn Schöftner: Die Rückübersiedelung am Sonntag war eine große logistische Herausforderung denn wir mussten nicht nur die Bewohner übersiedeln, sondern auch Medikamente, Verbandszeug und alle anderen Dinge, die man in einem Altersheim braucht. Dank gebührt den örtlichen Organisationen von Schwaz, wie der Feuerwehr Schwaz, dem Österreichischen Roten Kreuz in Schwaz oder der Nachbarschaft. Bgm Hans Lintner lobt die große solidarische Aktion, mit der die schwierige Zeit der letzten Wochen und Monate bewältigt wurde. "Die Rückkehr der BewohnerInnen, aber auch der MitarbeiterInnen nach Schwaz ist ein Grund zur Freude – sie haben ihre Wahl für den Lebens- und Arbeitsraum Schwaz getroffen" so Lintner. Für die nächsten drei Jahre ist man um die gemeinsame Umsetzung von Plänen eines neuen Alten- und Pflegewohnheimes am Areal des Altbestandes bemüht. Die Fläche der Übergangslösung soll einer weiteren Nutzung für Wohnungen zu Gute kommen.

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