Obst- und Gartenbau
Wer hat das größte Sonnenblumengesicht?
BEZIRK SCHWAZ (red). Aus einem einzigen Samen entsteht in kurzer Zeit eine baumgroße Pflanze, die sich der Sonne entgegenstreckt. Im Sommer ist sie eine Beinenweide und im Herbst ein Vogel-Schlaraffenland. Die Sonnenblume ist eine ganz besondere Blume und kann ganz nebenbei auch eines besonders gut: Sie begeistert Kinder für den Garten und macht ihnen vor, wie die Natur im Jahreslauf funktioniert.
Aus diesem Grund hat der Verband der Tiroler Obst- und Gartenbauvereine im Rahmen des Projekts Jugend, Schule und Familie heuer in Schulen und Kindergärten den Naturwettbewerb „Wer hat das größte Sonnenblumengesicht?“ ausgerufen. Es wurden Samen verteilt, die die Kinder dann einsetzten. Sie beobachteten, wie sich die ersten Keimblätter entwickelten. Über den Sommer kümmerten sich die jungen Nachwuchsgärtnerinnen und -gärtner liebevoll um ihre Schützlinge, bis diese groß genug waren. Dann hieß es: Maßband anlegen und fotografieren. In den vergangenen Wochen trafen dann zahlreiche Einreichungen aus ganz Tirol mit den Beweisbildern beim Verband ein. Insgesamt haben 992 Kinder mitgemacht. Die Wahl fiel schwer. Denn die Einreichungen zeigten alle, dass die Kinder sich große Mühe gegeben hatten und die Ergebnisse wunderschön waren. Doch letztendlich entschied die Größe der Blüte über den Gewinn.
Bezirkssieger im Bezirk Schwaz war Theodor Kreidl von der Volksschule Mitterweerberg und den Gruppensieger Familie Larch aus Fügenberg mit dem Kräutergang der Zillertaler Heilkräuterfreunde in Schlitters.
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