Hirngespinst "Zweite Zillertalstraße"

Es ist für mich unbegreiflich, wie ein Politiker, der mit dem Zillertal nichts zu tun hat (ansonsten kann ich mir seine zitierten Meldungen im Bezirksblatt vom 25/26. Juni nicht erklären), so abfällige Äußerungen über einen Kollegen und eine Bevölkerung rausposaunt. Denn nichts anderes sind zum Beispiel die Behauptungen, dass die Zillertalstraße entlang des Zillers ein "Hirngespinst" sind, dass sich "niemand außer Franz Hörl (Ex-Nationalrat und WB-Obmann)" dafür interessiert, ja, dass sogar die BewohnerInnen des Zillertals sich stillschweigend damit abgefunden hätten, dass man nichts ändern kann, beziehungsweise alles passt, wie es ist.
Jeder normale Mensch kann sehen, dass die Verkehrslage so schon lange nicht mehr tragbar ist. Im Winter ist an pünktliches Erscheinen am familiären Tisch zum gemeinsamen Abendessen um 17 oder 18 Uhr nicht zu denken. Gleiches betrifft die sommerliche Situation. Hinzu kommt, dass jede/r Bauer/Bäuerin mit seinem Traktor und jede/r FahrradfahrerIn samt seinen Kolleginnen den Verkehr fast bis zum Erliegen bringt. Fahrradwege sind anscheinend nur was für MountainbikerInnen und TouristInnen. Und die Landstraßen für MopedfahrerInnen, die austesten wollen, wie schnell das getunte, überlaute Gerät denn auf einer unbefahrenen Straße fährt.
Meine Meinung ist: Herr Landtagsvizepräsident Weratschnig sollte sich doch ein Haus in Finkenberg kaufen, von dort jeden Tag zur Arbeit ins Inntal fahren (Jenbach reicht für dieses Szenario), nebenbei noch ein krankes Familienmitglied pflegen müssen, das ab und an nach Schwaz ins Krankenhaus muss...
Und dann soll er seine Meinung bestätigen, bezüglich eines Hirngespinstes.
Ich habe meines gerade in den Raum gestellt.
Hochachtungsvoll
Ein nachdenklicher Bürger