KOMMENTAR: Meinungsfreiheit sei Dank!

Meinungsfreiheit sei Dank!
Gong! Der Schlagabtausch zwischen dem Bürgermeister und Greti Weisleitner, Sprecherin der Grundbesitzer und Anrainer, geht in die nächste Runde - eine hitzige Debatte ist wieder garantiert. Das Thema Knoten Fügen-Nord ist noch keines Scherzes würdig, schließlich geht es hier um Lärmbelästigung, Entwertung, akute Verkehrsproblematik und im schlimmsten Falle um Enteignung.

Dass Land und Ortschef noch nicht erhaben sind über die Interessen der einzelnen Bürger, beweist der Beschluss des Verwaltungsgerichtshofes. Im Namen der Republik wurde entschieden und der Bescheid aufgehoben. Ein Zeichen, dass sogar eine kleine Gruppe übermäßig komplizierter Bürokratie noch etwas bewegen kann in unserem Staat. Der Sieg bedeutet aber nur Zeit. Zeit für die Betroffenen Argumente, Alternativen und eine neue Strategie aufzusetzen.

Ein neuer Kurs kann viele Hebel in Bewegung setzen und wenn sich ein Gemeinderat, der auf der Liste des Bürgermeisters steht, vom eingeschlagenen Weg des Ortschefs abwendet und eigene Ideen verfolgt, ist das ein Zeichen für frischen Wind. Peinlich? Keineswegs. Die Aufwirbelung mag zwar einen Zwist in der Gemeindepolitik schüren, jedoch sollte man in einem Ort nie vergessen, dass primär die Bürgerinteressen vor der Fraktion und Farbe stehen sollten.

Die vermeintliche Obrigkeit hat lange genug die Fäden im Hintergrund gezogen um ihre Interessen durchzusetzen. Was hat es für das Zillertal bisher gebracht? Einen verkehrstechnischen Fleckerlteppich von Strass bis Mayrhofen, der vorwiegend durch die Interventionen Einzelner geprägt ist.

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Interessenskonflikt in eigenen Reihen

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