Strukturwandel bei der FPÖ

Emil Danler (l.) ist neuer Stadtparteiobmann der FPÖ in Schwaz als Nachfolger von Edi Rieger (r.).
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  • hochgeladen von Dagmar Knoflach-Haberditz

SCHWAZ (dk). "Wir sind mit dem Wahlergebnis sehr zufrieden. Mit einer Steigerung von 8 % sind wir nun die zweitstärks-te Partei im Bezirk", freut sich Edi Rieger, FPÖ-Landtagsabgeordneter und Gemeinderat von Schwaz. Rieger fungiert auch als Bezirksparteiobmann und hat in naher Zukunft viel vor.

Neuer Stadtparteiobmann

Rieger ist seit Kurzem Obmann des Seniorenrings Tirol. Diese Aufgabe verlangt viel ehrenamtliche Zeit von ihm ab. Aus diesem Grund gab er das Amt des Stadtparteiobmanns an Emil Danler weiter. Der verheiratete Software-Entwickler nimmt seine neue Tätigkeit sehr ernst: "Mein Ziel ist es, die Ortsgruppe zu vergrößern und mich auf die Mitglieder zu konzentrieren. Bei den Gemeinderatswahlen streben wir drei Mandate an. Letztes Mal haben wir nur um sechs Stimmen das zweite Mandat verfehlt", erklärt Danler.

Weiterer Ausbau geplant

Im ganzen Bezirk herrscht bei der FPÖ Aufbruchstimmung. Nachdem die Parteiobmannschaft in Jenbach vor Kurzem gewechselt hat, wird nun auch in den Seitentälern frischer Wind kommen.
"Neben der bestehenden Talgruppe Zillertal planen wir eine zweite Talgruppe Vorderes Zillertal. Im Achental sind wir gerade auf der Suche nach einem geeigneten Obmann", erläutert Rieger. "Mit unserem Leitspruch Herz-Hirn-Hausverstand sind wir für die Menschen und ihre Probleme da", erzählt Rieger weiter über die Ziele der Bezirks-FPÖ.

Themen, die polarisieren

Mit einer breiten Fülle an Themen sprechen die Freiheitlichen ihre Mitglieder an. Aktuell sehen sie sich beispielsweise der EU gegenüber sehr kritisch, stehen jedoch zu Europa.
Was das Thema Ausländer betrifft, weisen Rieger und Danler rechte Anschuldigungen vehement von sich: "Wir brauchen Zuwanderung. Wenn Leute zu uns kommen, die vorher den riesigen Schritt gewagt haben, ihre Heimat zu verlassen, müssen wir ihnen auf Augenhöhe begegnen, damit sie eine Chance bekommen. Ein sachlicher Zugang ist hier nötig", sind sie sich einig. "Oft kann über Probleme gar nicht geredet werden, weil man gleich als ausländerfeindlich gilt", ergänzt Danler.

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