Johann Ledermair auf der Siegerstrasse unterwegs
Das Schwazer Rennass überzeugte auf der Paul Ricard-Rennstrecke in Le Castellet
SCHWAZ: Ledermair fuhr im Qualifying Stephane Richelmi, immerhin GP2-Sieger in Monaco 2014 und fünffacher Polesetter in der offiziellen GP2-Weltmeisterschaft, auf und davon. Ganze sechs Zehntel fehlten Richelmi auf den Tiroler. Im Samstagrennnen kam Ledermair auf Rang zwei ins Ziel. Nach harten Positionskämpfen setzte sich der monegassische Lokalmatador knapp durch. Ledermair: "Leider wurde ich beim Überrunden aufgehalten, aber morgen ist auch noch ein Tag". Voll konzentriert setzte der junge Rennfahrer dann im Sonntagrennen seine Vollgas-Taktik sehenswert um. Aus der zweiten Position ins Rennen gestartet, zwängte er seinen Boliden in einem haarsträubenden Manöver eine Runde vor Schluss vor den sichtlich überraschten Richelmi und fuhr mit sicherem Vorsprung als Erster über die Ziellinie. Johann Ledermair: "Die Pole, der zweite Rang und nun noch der Sieg über Richelmi - einfach phantastisch. Dies ist ist die Bestätigung, dass wir zur Spitze gehören, dass ich mich zu den absolut schnellsten Rennfahrern der Welt zählen darf". Es wäre hoch an der Zeit, dass der eine oder andere Temchef dem Tiroler den Weg in eine Profikarriere ebnet, so die einhellige Meinung vieler Insider in Le Castellet. Mit den Erfolgen am Wochenende baute GP2-Pilot Ledermair seine Führung in der Boss GP-Serie weiter aus.
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