Trainertausch am Vorstand vorbei!

Beim SV Fügen brodelt es intern – der Trainer wurde nach drei Spielen entlassen. | Foto: Haun
  • Beim SV Fügen brodelt es intern – der Trainer wurde nach drei Spielen entlassen.
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Zwei von drei Spielen verlieren heißt beim SV Fügen Trainerwechsel. Obmann dankte ab.

FÜGEN (bs). Die Kampfmannschaft I vom SV Fügen muss diese Saison einige harte Bandagen verkraften. Verletzungen und Wechsel des Torjägers Nagraislaovic nach Jenbach waren Grund für den schlechten Saisonauftakt mit zwei von drei verlorenen Spielen. Die Quote gab Anlass zur Diskussion zwischen Sponsor, sportlichen Leiter und dem Vorstand. „Wir waren uns einig, dass wir bis zum Winter abwarten ob sich die Leistung verbessert. Einen Trainertausch lehnten wir in dieser Phase ab“, erklärt Simon Dengg. Trotzdem saß am Donnerstag, fünf Tage nach der 2:1 Niederlage gegen Schwoich, Thomas Pfeiler auf der Trainerbank statt Franz-Peter Gruber, der den Verein drei Tage zuvor verlassen hat. „Am Montag nach der Niederlage kam Hannes Steiner, der sportliche Leiter, zu mir. Er erklärte mir, dass sie einen neuen Trainer suchen würden, fragte aber ob ich bis dahin die Mannschaft weiter trainieren könnte. Daraufhin bin ich gegangen“, verteidigt Gruber seinen Rücktritt. Neben ihm dankte Simon Dengg kurze Zeit darauf als Obmann des SV Fügen ab. „Ich bin zurückgetreten, da mich Hannes Steiner übgergangen hat. Man tauscht nicht mal bei Proficlubs den Trainer nach drei Spielen aus“, erklärt Dengg.

Bittere Pille für Teamgeist
Gestern wurde eine Vorstandssitzung abgehalten, Gerhard Wildauer hat als Stellvertreter die Funktion des Obmannes übernommen. „Ein Trainerwechsel findet öfters statt“, verlautbart Hannes Steiner der sportliche Leiter des Vereins und führt weiter aus: „Es stimmt nicht, dass Pfeiler beim ersten Cupspiel bereits das Traineramt übernommen hat. Erst am Tag danach trainierte er zum ersten Mal die Mannschaft.“ Für die Fußballer keine Zuckerschlecken: Am Samstag 2:1 Niederlage, am Montag verabschiedet sich der Trainer, am Mittwoch verlieren sie das erste Cupspiel und am Donnerstag stand schon der neue Trainer am Rasen.
„Die Stimmung bei den Spielern ist dementsprechend“, äußert Gruber. Dass dies zufällig passiert ist, glaubt Gruber nicht, mehr an eine persönliche Aktion von Steiner. „Kurios ist, dass ein Trainer mitten in der Saison so leicht zu haben war“, gibt Dengg zu Bedenken.

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