Achenseebahn: Es geht um's Geld
JENBACH (red). Das Unternehmen Achenseebahn steckt in der Krise und der Anfang Februar gewährte Zuschuss an Steuergeld in Höhe von 1,2 Millionen Euro wird nun erneut diskutiert. In einer Presseaussendung erklärt die Verkehrssprecherin der FPÖ im Tiroler Landtag, Evelyn Achhorner, dass man Aufklärung von Seiten der Achenseebahn fordere: "Als Landtagsabgeordnete fordere ich mehr Information über die Zukunft der Achenseebahn. Als Bekenntnis zur Bahn und als Vertrauensvorschuss für die Landesregierung haben wir am 6. Februar 2019 im Tiroler Landtag eine Unterstützung von 1,2 Mio. Euro freigegeben. Diese Geldmittel waren und sind nicht als verlorener Zuschuss gedacht, sondern als Soforthilfe zum Überleben der Bahn. Ich möchte endlich ein schlüssiges Konzept über die Zukunft der Achenseebahn vorgelegt bekommen, denn das Geld muss heuer noch überwiesen werden. Derzeit findet der Betrieb und Verkehr auf dem niedrigsten, gerade noch vertretbarem Niveau statt. Die Sicherheitslage ist fraglich, wie jüngste Zwischenfälle im heurigen Betriebsjahr, wie Brüche von Antriebs- und Bremswellen, Brüche von Kolbenverbindungen, klar belegen", so Achhorner.
Auf der Website der Achenseebahn wird unter der Rubrik "Geschichte" das Projekt für die Zukunft der Achenseebahn vorgestellt. Hier ist unter anderem die Rede von Elektrifizierung und dass man die Achenseebahn zu einem schlagkräftigen Verkehrsmittel ausbauen will. Die Finanzierung des Vorhabens dürfte durchaus schwierig bzw. spannend werden. Kürzlich zeigte man sich von Seiten der Zillertalbahn interessiert an einer etwaigen Fusion mit der Achenseebahn. Selbiger wurden im mittelfristigen Investitionsprogramm die Zuschüsse für die nächsten fünf Jahre gestrichen.
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