Eine farbliche Debatte
Bgm. Lintner lud vergangene Woche zum Stadtforum. Bauprojekte stehen weiter im Schwazer Fokus.
SCHWAZ (bs). Mit dem Statement "Unsere Stadt verändert sich derzeit dramatisch", eröffnete Bürgermeister Hans Lintner vergangene Woche das Stadtforum. Der Prisma Saal des Impulszentrums versammelte etwa hundert Silberstädter sowie die gesamte Stadtführung.
40 Millionen Euro werden in der Stadt pro Jahr umgewälzt. Von der Investitionssumme von ca. 9,9 Millionen Euro des Budgets 2012 fließen 4,1 Mio. in das Szentrum, 1,2 Mio. werden für die Sanierung von Straßen und Brücken aufgewendet und 3,5 Mio. Euro gehen an die Erweiterung der Bundesschulen.
Bauprojekte
Außerdem erhielt die Stadt 477.000 Euro vom Land für das Projekt Franziskanerkloster. Im September 2012 sollen die 36 Wohnungen für betreutes Wohnungen fertig sein und auch die vier Kindergartengruppen sollen starten. Derzeit entstehen vier Wohnanlagen in der Stadt und das Projekt Haus der Völker und Sozialpädagogisches Zentrum steht kurz vor Baubeginn. Ebenso soll die Sanierung des Gasthof Tippeller in Angriff genommen werden mit geplanter Eröffnung 2013.
Stadtgalerien - Szentrum
Größtes Bauprojekt ist und bleiben bis zur offiziellen Eröffnungsfeier am 26. April die Stadtgalerien. Highlight für die Silberstadt werden die 500 Tiefgaragenplätze im Einkaufszentrum sein. Bekanntlich entsteht darin das "Szentrum" - der Schwazer Stadtsaal - der am 7. September eröffnet wird. Derzeit diskutiert man über die farbliche Gestaltung des Stadtsaales. Präsentiert wurden vier Varianten - beige, weiß, silber und rot. Während der Diskussion stellte ein Bürger die Frage nach der Wirtschaftlichkeit des Stadtsaales. "Wir müssen Angebote schaffen für die Standortqualität. So wie das Schwimmbad keine Gewinne macht, wird es der Stadtsaal wahrscheinlich auch nicht. Jährlich zahlt die Stadt in den Kolpingsaal 60.000 Euro hinein, eine Neuinvestition hätte uns ca. 3 Millionen Euro gekostet. Wir haben die beste Möglichkeit gewählt," antwortete Lintner. Der Kolpingsaal wird geschlossen und die Pölzbühne wird zum Vereinshaus.
Auch nach dem Stadtgalerien-Kunstwerk wurde gefragt. Projektleiter Wolfgang Fister erläuterte: "Am Platz wird ein Brunnen entstehen, der aus der künstlerischen Hand von Patricia Karg stammen wird. Vom Aussehen möchte ich nur so viel verraten, dass der Brunnen den Lebenszyklus symbolisieren soll. Er wird im Herbst eingeweiht werden."
Vier der sieben Haagkapellen werden dieses Jahr wieder errichtet. Als Paten fungieren die Bleiberger.
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