Neue Wasserversorgungsanlage in Hippach mit jeweils fünf neuen Trinkwasserkraftwerken
Eine zukunftsweisende Wasserversorgung ist in der Gemeinde Hippach sichergestellt

Gemeindevorstand Michael Sporer im Bild links mit Bürgermeister Gerhard Hundsbichelr
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  • hochgeladen von Franz Josef Haun

Viel technisches Know-how mit über 5000 Meter Leitungen und knapp 2,5 Mio Euro hat die Gemeinde Hippach in den vergangenen Jahren in eine moderne und auf dem letzten Stand der Technik befindliche Wasserversorgungsanlage investiert. Wir haben gut für die Zukunft vorgesorgt, erklärte Bürgermeister Gerhard Hundsbichler anlässlich einer Pressekonferenz im Gemeindeamt und stellte zurecht mit Stolz die neue Anlage zusammen mit den Ingenieuren des Planungsbüros von der Firma AEP und dem Land Tirol vor. Dass auch die „Ressource Wasser“ knapp werden kann, ist dem Bürgermeister sehr wohl bewusst und es gab auch in der Gemeinde Hippach einige alte Quellen, die aufgrund von Trockenheit versiegt sind. Wir haben jedoch genug Wasser, erklärte Gemeindevorstand Michael Sporer. Mit einer Schüttung von 22 bis zu 28 Sekundenliter fließe genug Wasser durch die neuen Hochbehälter und die sanierten Anlagen, so die Gemeindevertreter.
Die Trinkwasserversorgung war der Gemeinde Hippach in den letzten Jahren ein besonderes Anliegen mit hoher Präferenz, weshalb seit dem Jahr 2016 die Anlage vom Hochschwendberg bis Waldeck in mehreren Bauabschnitten saniert wurde. Es wurden insgesamt fünf Hochbehälter in den Fraktionen Grün, Perler, Greider, Tal und Waldeck saniert, erneuert und jeweils mit einem Trinkwasserkraftwerk ausgestattet. Die Gemeinde Hippach hat insgesamt an die 500 Haushalte. Davon können jetzt mit der neuen Anlage etwa 360 mit Strom versorgt werden. Ein enormer Vorteil in Sachen Energierückgewinnung und erneuerbarer Energie, wie Dipl Ing Dr Michael Möderl, Leiter der Abteilung Wasserwirtschaft beim Land Tirol betont. Dabei sei laut Möderl auch das künftige Wachstum der Gemeinde bei den Berechnungen miteinbezogen worden. Den bei den Trinkwasserkraftwerken gewonnenen Strom speist die Gemeinde Hippach in das TIWAG Netz ein, wodurch man den Berechnungen zufolge die Baukosten der gesamten Wasserversorgungsanlage von ca 2,5 Mio Euro innerhalb von 17 Jahren refinanzieren könne, so die Ingenieure der Fa AEP und von der Wasserwirtschaft beim Land Tirol. Diese Kraftwerke erbringen eine Leistung von ca 133 Kw, erklären Dipl Ing Anita Lendl und Ing Lukas Haberl von AEP und das gesamte Baumaterial, bzw die einzelnen Werkstoffe, wie Nassspritzmörtel, Isolierglas, Dämmmaterial usw müssen auf die Wasserqualität abgestimmt werden. Die gesamte Anlage kann mittels Fernüberwachung per Handy gesteuert und jede Station einzeln abgefragt werden, so GV Michael Sporer und Bürgermeister Gerhard Hundsbichler. Die Wasserversorgung dürfte somit auch in Zukunft für die Gemeinde Hippach gesichert sein. Am 4. November 2018 findet die offizielle Einweihung der Wasserversorgungsanlage Hippach bei der Quellstube Aue-Mösl am Hochschwendberg statt, wozu die Bevölkerung recht herzlich eingeladen wird.

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