Energieautonom spart Geld

SCHWAZ (dw). Die Stadt Schwaz arbeitet derzeit gemeinsam mit dem Verein Energie Tirol an einem Energieleitbild mit dem Ziel energieautonom zu werden. „Die landesweiten Ziele werden wir nicht erreichen, wenn nicht alle Gemeinden mit Hochdruck daran arbeiten“, meint Umweltreferent Hermann Weratschnig und meint damit die Unabhängigkeit von fossilen Energieträgern bis 2050 in Schwaz wie auch landesweit zu erreichen. „Der Einsatz von erneuerbaren Energien hilft uns längerfristig Geld sparen, weniger CO2 in die Atmosphäre zu blasen und die regionale Wirtschaft zu stärken. Die Schwazer Unternehmen haben sich bereits in einem Wirtschaftsdialog eingebracht und gute Vorschläge geliefert. Tyrolit, Adler, DAKA und andere Betriebe setzen auf Klima- und Umweltschutz und sichern wertvolle regionale Arbeitsplätze und das gesellschaftliche Leben in Schwaz. „Ich bin überrascht welche ambitionierten Ziele sich die Wirtschaft vorstellen kann“, ist Weratschnig erfreut über das Engagement. „Das Leitbild stärkt das Profil der Stadtgemeinde als Umweltstadt und leistet einen wichtigen Beitrag im Rahmen des Entente Florale Bewerbes. Wir setzen uns klare Ziele und arbeiten daran hart in den nächsten Jahren“, bestärkt Weratschnig die Arbeit im Umweltausschuss, die von allen politischen Kräften getragen wird. In Dialogrunden wurden die Schwazer Bürger eingebunden in professioneller Begleitung durch die Experten der Energie Tirol. Bis zum Sommer sollten die Eckpfeiler fertig sein. Maßnahmen werden bereits umgesetzt. „Wir werden den Taktfahrplan von City- und Regiobus im kommenden Jahr überarbeiten, die Sanierungsrate im Stadtgebiet erhöhen und weiterhin ein professionelles Abfallmanagement weiter forcieren, das landesweit bekannt ist. Das 5 Euro Wohnen in Passivhausstandard ist ein Leuchtturm, der bereits in andere Tiroler Gemeinden strahlt“, erklärt Weratschnig einige Schwerpunkte. „Mit dem € 490,-- Euro Tirolticket ist auch der Schwazer City- und Regiobus ab Juni  inkludiert. Das werden wir spüren und die Bürger werden sich Geld sparen“, so Weratschnig abschließend, der selbst regelmäßig die S-Bahn nach Innsbruck nutzt.

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