Hubschrauberstützpunkt ist unverzichtbar

SCHWAZ (dw). Bgm Hans Lintner appelliert an alle Verantwortlichen, dass der Hubschrauberstützpunkt in der Frundsbergkaserne erhalten bleibt. Einmal mehr haben die Ereignisse der letzten Wochen gezeigt, dass ein funktionierender Hubschrauberstützpunkt ein unverzichtbarer Bestandteil bei der Bewältigung und Durchführung von Katastropheneinsätzen ist. Die Diskussion rund um eine mögliche Auflassung des in der Frundsbergkaserne angesiedelten Hubschrauberstützpunktes muss zu Gunsten dessen Verbleib geführt werden, verlangt Bürgermeister Lintner. Der Schwazer Bürgermeister, der sich mit seinem Vomper Amtskollegen, Bürgermeister Schubert, stets für den Fortbestand des Kasernenstandortes eingesetzt hat, fordert nun rasche und klare Positionen der militärischen Entscheidungsträger, welche den Verbleib des Heli-Stützpunktes zum Ziel haben müssen. Lintner bedauert in diesem Zusammenhang nach wie vor, dass seine gemeinsamen Anstrengungen mit dem Vomper Bürgermeister, ein Militärspital am Standort der Frundsbergkaserne zu errichten, letztendlich von Bundesseite verworfen wurden, obwohl es klare schriftliche und vor allem positive Absichtserklärungen aller Beteiligten gab. Sowohl in wirtschaftlicher als auch medizinischer Hinsicht hätte es sowohl für das Bundesheer, das Militärspital und insbesondere auch für das Bezirkskrankenhaus zahlreiche gegenseitige Vorteile gegeben und zu einer Absicherung der gesamthaften Versorgungsstruktur und damit auch des Hubschrauberstützpunktes geführt. Die Frundsbergkaserne wäre nicht nur bestehen geblieben, sondern hätte eine wesentliche Aufwertung erfahren, wäre sie doch dauerhafter Standort der Sanitäts-Lehrkompanie und die neue Heimat für das gesamte militärische Sanitätspersonal im Westen von Österreich geworden. Wenn nunmehr das Kasernenareal für die Unterbringung von Asylwerbern für die nächste Zeit verwendet wird, dann müssen dazu korrespondierend auch die entsprechenden Rahmenbedingungen geschaffen werden. Für die Stadtgemeinde Schwaz, welche bereits jetzt vorbildhaft in der Unterbringung und Betreuung von Asylwerbern ihren positiven Beitrag leistet, muss dies im Einklang und in Abstimmung mit den bisherigen Maßnahmen erfolgen. Bürgermeister Lintner fordert in diesem Zusammenhang darüber hinaus gehend eine gelebte Solidarität aller Gemeinden des Bezirkes.