Im Flugeinsatz für die Sicherheit des EU-Ratsvorsitzes
Frundsberg-Kaserne in Vomp diente Hubschraubern zur Luftraumsicherung und ERTA Übungen
VOMP (dw). Das österreichische Bundesheer führte anlässlich des österreichischen EU-Ratsvorsitzes verstärkt den Luftraum über Tirol durch. So waren insgesamt waren 14 Flächenflugzeuge und 12 Hubschrauber wie Black Hawk, Bell 212, Alouette III und OH-58 B „Kiowa“ für die Luftraumüberwachung im Einsatz. Für die Helikopter war der „Airbase Vomp“ vorgesehen, von wo aus die Überwachungsflüge stattfanden. Der Stützpunkt in Vomp war auch zugleich Schauplatz einer ERTA Übung ("Emergency Response Team Air“). Das Team war bereit, die ersten Sicherungs- und Rettungsmaßnahmen nach einem Luftfahrzeugabsturz durchzuführen. Für diese Spezialisten standen die Hubschrauber Bell-212 und S-70 "Black Hawk" sowie eine Alouette III -Notarzthubschrauber bereit. Annahme war, dass eine Black Hawk verunglückte. Daraufhin wurde ERTA ausgelöst und zur verunfallten Maschine geflogen. Nach den ersten Sicherungsmaßnahmen fand die Bergung eines bewusstlosen Crewmitgliedes statt. Durchgeführt wurde eine Windenbergung und die weitere Versorgung des Unfallopfers. Erwähnenswert ist noch, dass eine Dienstaufsicht durch Generalleutnant Schmidseder aus Wien stattfand und dieser sich spontan als „bewusstloses Unfallopfer“ für die Windenbergung bereit erklärte.
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