Potential als Standort mit Zukunft nützen

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SCHWAZ (dw). Dabei stand unter anderem auch ein Besuch des Unternehmens Vizrt in Vomp am Programm. Hier entwickelte sich über die Jahre ein weltweiter Spezialist für digitale Fernsehgrafiken und virtuelle TV-Studios. Egal ob die Anzeige der US-Wahlergebnisse am New Yorker Time Square, virtuelle Sportstudios der renommiertesten TV-Sender weltweit oder Analysetools für das Super-Bowl-Spektakel: die Technik aus Tirol ist weltweit begehrt, das Unternehmen inzwischen zu einem Weltkonzern gewachsen. „Dennoch hat Vizrt seine Tiroler Wurzeln nie vergessen und stärkt hier seinen Standort“, freut sich Martin Wex, der in diesen neuen Branchen enormes Potenzial für den Bezirk sieht. Dennoch müssen neue Technologien uns Menschen dienen und nicht umgekehrt. Der digitale Wandel wird Prozesse verändern und uns von einfachen Tätigkeiten entlasten. Zeit die wir für Wesentlicheres nutzen können. Der Tiroler Lebensart entspricht es dabei das Bedürfnis der Menschen nach Gesellschaft, persönlicher Nähe und dem intensiven Erleben von Mensch und Natur, zu stillen. In diese Kerbe schlägt auch Harald Mahrer: „Die Digitalisierung soll kein Lebensmodell sein, sondern uns dabei helfen, unsere echten Leidenschaften verfolgen zu können. Dazu zählt aber auch, dass wir uns die Chancen neuer Technologien für mehr Wertschöpfung zunutze machen müssen“, spricht Mahrer die Potentiale an. Dafür muss das Thema Digitalisierung aber verstärkt in die Lehrpläne integriert werden. Hier sieht Wex die Politik gefordert: „Auch dabei geht es schlussendlich immer um den Menschen: ausreichend Beschäftigung, besser bezahlte Arbeit und Perspektiven für unsere Jugend.“ Mahrer sieht dabei schnellen Handlungsbedarf: „Ich orte in Österreich noch immer eine gewisse Zögerlichkeit bei der Umsetzung neuer technologischer Ideen und Maßnahmen. Vielleicht sollte man überlegen, öffentliche Förderungen – wie jene für den Ausbau des Breitbandinternets in den Gemeinden – nach der Dauer der Umsetzung zu staffeln. Wer schneller arbeitet, bekommt mehr.“

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