Schwazer brauten gutes Bier!
Aus einem BUNTE-SEITE-BERICHT unserer Printausgabe vom 28.2.2018
(tti). Einst (um die Bergwerkszeit bis herauf zur Biedermeierzeit) wurde in Schwaz vorzüglich malzig-süffiges Bier gebraut, nicht nur in Jenbach oder Zell am Ziller im Bezirk. Damals gab es nur dunkles Bier. Das später allgemein Helle setzte sich erst nach der Jahrhundertwende (AUFKOMMEN DER FLASCHENABFÜLLUNG) durch. Privat holte man sich mit Krügen im sog. Gassenschank der Gasthäuser das abgefüllte Bier. Dort und da wurde gut oder schlecht eingeschenkt, hieß es in der Überlieferung. Sogar bis Innsbruck ist das Bier vom Schwazer Lendbräu des Alfred Wagner geliefert worden. Beliebt war einst der auch der Gerstensaft vom Kiesling-Bräu mit schönem Schankgarten und der Kirchbräu. Für die Bierkühlung in den Gaststätten (vor dem Einbau der Kühlmaschinen) wurden aus dem winterlich zugefrorenen Inn Eisblöcke herausgestochen, die für eine ausgewogene Trinktemperatur des Gerstensaftes (die Eiskeller entstanden so) sorgten. Hier war das Schwazer Original, der sog. "Pfundenfronz" dabei und federführend!
Du möchtest selbst beitragen?
Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.