SPÖ: Tempo 40 im Stadtgebiet ist sinnlos

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SCHWAZ (dw). Begründet wurde die Neuregelung mit der Verbesserung der Lärm- und Schmutzbelästigung, sowie der erhöhten Sicherheit. Doch dieser Beschluss hat auch einige Gegner, die an der Argumentation und deren Sinnhaftigkeit stark zweifeln. "Der 40er war bereits in der Vergangenheit Thema und wurde mit unseren Gegenstimmen auf der Bahnhofsseite eingeführt, um so hieß es 'den Lärm zu reduzieren'. Veränderungen sind seitdem nicht spürbar," stellt SPÖ-Vizebürgermeister Rudi Bauer klar. "Der Großteil der Schwazer hält sich an Regelungen und in vielen Straßenstrichen kann bereits jetzt nicht mehr als 40, 30 oder noch weniger gefahren werden. Wir müssen uns die Frage stellen, wer wirklich ein Lärmproblem und vor allem eine Gefahr darstellt und das sind Raser. Ein Motor heult nicht bei 50 km/h auf, sondern bei 70 oder mehr. Die problematischen Raser halten sich jetzt nicht an Regelungen und das werden sie in Zukunft auch nicht tun. Um diese zu erwischen, müsste streng kontrolliert und gestraft werden", hält SPÖ-Gemeinderätin Victoria Weber fest.  Weiters zitiert Vize-Bgm. Bauer eine Umfrage aus dem Jahr 2016 an dem 1000 Schwazer Bürger teilgenommen haben: "53 Prozent haben sich in dieser Umfrage gegen ein 40er-Limit ausgesprochen. Auch bei den Wählern der Parteien, die das jetzt beschlossen haben, war der Anteil der 40er-Gegner erstaunlich hoch. In anderen vergleichbaren Gemeinden hat sich seit Reduktion des Tempos kaum merkbar etwas verändert." Beide sind sich einig, dass eine Temporeduktion nicht die Sicherheit im Stadtgebiet erhöht. "Für die Sicherung von uneinsichtigen Fußübergangen und stark frequentierten Stellen wie Kindergarten, Schulen, etc. braucht es Warnschilder, Leuchtwarnsysteme und Lotsen. Für die Bekämpfung von wahnsinnigen Gasgebern braucht es Kontrollen und Strafen. Die Mehrheit der Schwazer fährt rücksichtsvoll und passt ihr Tempo bereits den Bedingungen an", fassen Vize-Bgm Rudi Bauer und Gemeinderätin Victoria Weber zusammen.

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