Vom Knappensteig bis zum Hochwasserschutzverband

SCHWA (dw). Bestens besetzt waren die Bestuhlungen bei der vergangenen Sitzung des Schwazer Gemeinderates. Viele jugendliche Besucher holten sich das verdiente Lob für ihr ehrenamtliches Engagement im Zusammenhang mit der Weiterentwicklung der Schwazer Skateranlage ab. Bürgermeister Hans Lintner und weitere Vertreter aller im Gemeinderat vertretenen Fraktionen würdigten den allgemeinen Leistungswillen und insbesondere die Kompromissbereitschaft der Sportler bei der Festsetzung verträglicher Öffnungszeiten. Ein Punkt an der Tagesordnung war die Errichtung des neuen Schwazer Knappensteiges. Seit mehreren Jahren wurde von Primar a.D. Max Ciresa auf der Grundlage seiner Dissertation das Projekt des Knappensteiges im Pflanzgarten – Silberwald entwickelt und gemeinsam mit Geologen Peter Gstrein sowie Gottfried Winkler nunmehr ein Ergebnis vorgelegt, das sowohl vom TVB als auch von der Stadt Schwaz finanziert werden soll. „Mit diesem Projekt gelingt es, eine zusätzliche Erweiterung des Silberwaldes zu schaffen und eine entscheidende Bereicherung unseres touristischen Bildungsangebotes herzustellen. Der als Rundweg ausgestaltete Knappensteig könnte in späterer Folge bis nach Kogelmoos/Gallzein weitergeführt werden“, berichteten die Proponenten dieses Projektes.

Thema Hochwasserschutz
Als zukunftsweisend kann die Beschlussfassung des Gemeinderates zur Bildung eines regionalen Hochwasserschutzverbandes bewertet werden. „Auf Basis der aktuellen Gefahrenzonenpläne ist allgemein bewusst und nachvollziehbar, dass ein Hochwasserschutz für die gefährdeten Siedlungs- und Gewerbegebiete in den Gemeinden des Planungsabschnittes Mittleres Unterinntal nur dann erfolgreich umsetzbar ist, wenn die Planung der Maßnahmen gemeindeübergreifend und regional abgestimmt erfolgt,“ so Bgm Hans Lintner. Der Stadtchef begrüßt, dass das Land Tirol und die Bundeswasserbauverwaltung trotz Gemeindezuständigkeit für den Hochwasserschutz die gemeindeübergreifende Planung übernehmen werden. Der Gemeinderat beauftragte letztendlich den Bürgermeister in die Verhandlungen zur Gründung eines Wasserverbandes einzutreten. „Davor soll es jedoch noch eine Informationsveranstaltung, insbesondere mit den Vertretern der Landwirtschaft und von zukünftigen Schutzbaumaßnahmen eventuell betroffenen Grundeigentümern, kommen“ so der Stadtchef.

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