Exklusives Interview
Marco Luksch zum SPÖ Schwechat Parteichef gewählt

Der 31-jährige Jugendstadtrat Marco Luksch übernimmt die Schwechater SPÖ! | Foto: SPÖ Schwechat
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In der Delegiertenversammlung der SPÖ Schwechat am 17. Mai 2023 wurde Stadtrat Marco Luksch einstimmig zum neuen Stadtparteivorsitzenden gewählt. Was sich nun ändert, was Luksch möchte und wie seine Zukunft aussieht, erzählt uns der 31-jährige Chef im Interview.

SCHWECHAT. Gerade einmal 31 Jahre jung und jetzt Chef der SPÖ Stadtpartei. Marco Luksch tritt in die schweren Fußstapfen von David Stockinger, der zu Ostern seinen Rücktritt bekannt gab. Wir haben Luksch über seine Zukünftigen Pläne für Schwechat gefragt. Das exklusive Interview findet ihr hier:

In der Delegiertenversammlung am 17. Mai 2023 wurde Marco Luksch zum Stadtpartei-Vorsitzenden gewählt. | Foto: SPÖ Schwechat
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BEZIRKSBLÄTTER: Du vertrittst die Themen Teuerungen, Öffi Ausbau & Hilfe für sozial Schwache: Gibt es hier ein Thema, das dir am aktuellsten erscheint und wo du definitiv als aller erstes ansetzen möchtest?


MARCO LUKSCH: Ich denke, die steigenden Kosten in allen Lebensbereichen sind eine wahnsinnige Belastung für viele Menschen. Wohnen, Lebensmittel und Energie – alles notwendig für ein normales Leben. In diesen Bereichen brauchen wir spürbare politische Maßnahmen auf Bundes- und Landesebene.
Was es da braucht, zeigen andere Länder sehr gut: Einen Mietpreisdeckel, eine Reduzierung der Mehrwertsteuer auf Lebensmittel, Übergewinne von Konzernen müssen abgeschöpft werden und auf arbeitende Menschen in Form von Entlastungen ausgerollt werden.

In Schwechat versuchen wir in all den Bereichen zu entlasten, wo wir etwas unternehmen können: Gebührenerhöhungen in diversen Bereichen wie Wasser und Kanal werden ausgesetzt. Mieterhöhungen im Gemeindebau haben wir bereits mehrmals ausgesetzt. Wir werden nächstes Jahr die großen Gemeindebauten Gladbeckstraße 3 thermisch grundsanieren – dadurch senken wir die Heizkosten vieler Menschen. Wir arbeiten gerade auch an der Anpassung unserer Sozialleistungen in diversen Bereichen, sodass sie von mehr Menschen in Schwechat in Anspruch genommen werden können.


BEZIRKSBLÄTTER: Du bist Jugend-Stadtrat: Bleibst du es, oder steht ein eventueller Wechsel im Raum? (Da sonst zu viel Arbeit o.ä.?)


LUKSCH: Ich gehe weiterhin gerne meiner Arbeit als Stadtrat im Bereich Jugend, Innovation und Digitalisierung nach. Hier haben wir in den letzten Jahren sehr viel weitergebracht: Aufbau einer aktiven Jugendarbeit mit einem belebten Jugendhaus, öffentliche Plätze für Klein und Groß, wo man gerne seine Freizeit im Freien verbringen kann, das neue Herzensprojekt und aktuell arbeiten wir verstärkt an der Unterstützung der Schulen im Digitalbereich.

Die zusätzliche ehrenamtliche Arbeit in der Stadtpartei werden wir im Team bewältigen so wie ich das in meinen letzten Führungspositionen auch gehandhabt habe: Gemeinsam, mit Fokus und mit viel Freude.

Marco Luksch Herz schlägt für Schwechat. | Foto: Stadtgemeinde Schwechat
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BEZIRKSBLÄTTER: Die Partei zu übernehmen ist in so jungen Jahren eine große Verantwortung: Welche Aspekte mussten für dich passen, dass du diesen "Job" übernimmst? Wer Unterstütz dich bzw ohne wen / was würde es nicht gehen?


LUKSCH: Die Arbeit in einer politischen Bewegung hat für mich einen zentralen Zweck: Das Leben vieler Menschen in verschiedenen Bereichen zu verbessern. Wenn man hier Erfolge sieht, treibt einen das auch weiter an.

Ein zentraler Punkt ist das Team. Wichtig ist für mich, dass man gerne, auf Augenhöhe und mit Respekt zusammenarbeitet. Beispielsweise die Organisation des Fackelzugs hat das trotz viel Arbeit sehr gut funktioniert und zu einem großen Erfolg geführt.


BEZIRKSBLÄTTER: Welche Ziele möchtest du in 5 Jahren umgesetzt haben?


LUKSCH: Die SPÖ war immer dann stark, wenn viele Menschen sich eingebracht haben und daran gearbeitet haben, Verbesserungen zu bewirken. Als Vorsitzender der SPÖ Schwechat freut es mich natürlich, dass wir in den letzten Wochen und Monaten viele neue Mitglieder begrüßen dürfen. Wir werden daran arbeiten, dass dieser Trend im Mitgliederwachstum auch weiterhin so anhält.

Es wird auch weiterhin ein Ziel bleiben unsere Bewegung in Schwechat breit aufzustellen. Das haben wir in den letzten 10 Jahren eindrucksvoll gezeigt und das wird auch weiterhin notwendig sein.

Wichtig ist es auch über die nächsten 5 Jahre, dass wir als SPÖ Schwechat auch weiterhin unser Ohr und unser Herz bei den Schwechatern haben und unsere aktive politische Arbeit davon ableiten.

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