..Die Geschichte...
vom Bahnhof Klein Schwechat...

- hochgeladen von Kurt Dvoran
Der Bahnhof Klein-Schwechat wurde am 3. Mai 1872 in Betrieb genommen, als die Donauländebahn eröffnet wurde. Am 1. Juli 1884[1] übernahm die privilegierte Österreichisch-ungarische Staatseisenbahngesellschaft die hier von der Donauländebahn abzweigende, am 19. Mai 1882 konzessionierte[2] und am 5. Jänner 1884[3] eröffnete Strecke Klein-Schwechat–Groß-Schwechat–Fischamend–Neusiedl–Schwadorf–Magarethen am Moos–Götzendorf (Ostbahn)–Mannersdorf; 1909 erfolgte die Übernahme durch die k.k. Staatsbahnen.
Kaiser-Ebersdorf (Albern) war im Fahrplan 1901 der Name einer Personenhaltestelle (P.H.) der k.k. Staatsbahnen zwischen dem Bahnhof Klein-Schwechat und der Haltestelle Praterspitz, an der die Donauländebahn in die Donauuferbahn übergeht, damals war die Station in das äußere Netz der Wiener Stadtbahn integriert. Der Personenverkehr wurde 1945 vor der Schlacht um Wien eingestellt und bis heute nicht wieder aufgenommen.
Anfang der 1990er Jahre beschlossen die Wiener und die Niederösterreichische Landesregierung der Ausbau der sogenannten Flughafen-Schnellbahn (S7), mit dem 1994 im Bereich Mannswörth begonnen wurde. Auch der Bahnhof Klein-Schwechat war davon betroffen: Ursprünglich sollte er für den Personenverkehr komplett aufgelassen werden, doch aufgrund von Protesten der Bevölkerung wurde doch eine Haltestelle errichtet. Sie befindet sich nunmehr aber nicht am historischen Standort des Bahnhofsgebäudes von Klein-Schwechat, sondern in direkter Nachbarschaft zur Simmeringer Hauptstraße, der wichtigsten Straßenverbindung von Wien nach Schwechat.
Die neue Station erhielt den Namen Wien Kaiserebersdorf. Sie befindet sich auf dem einstigen Areal des von Wien 1892 eingemeindeten Dorfes, ist allerdings vom Ortskern des Simmeringer Bezirksteils Kaiserebersdorf weit entfernt.
Die Station verfügt über einen Mittelbahnsteig, von dem aus beide Richtungsgleise erreicht werden, und einen Ausgang zur Simmeringer Hauptstraße.
Westlich der Haltestelle folgt ein 24-‰-Gefälle, das in ein im Zuge der Ausbauarbeiten neu errichtetes, 260 m langes Unterwerfungsbauwerk führt.[4] Der kurze Tunnel ermöglicht es, Züge vom Flughafen Richtung Innenstadt und vom Bahnhof Klein-Schwechat, heute nach wie vor ein wichtiger Umschlagplatz für Erdölprodukte, in Richtung Zentralverschiebebahnhof Wien-Kledering und Oberlaa gleichzeitig verkehren zu lassen.
Derzeit halten in Wien Kaiserebersdorf halbstündlich Züge der Linie S7 in beiden Fahrtrichtungen (Floridsdorf ↔ Flughafen bzw. Wolfsthal). Ohne Halt fährt, ebenfalls halbstündlich, der City Airport Train durch. (Quelle wiki) LG Kurt



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