Wirtschaftskammer geht in die Offensive
Immer öfter würden Arbeitnehmer im Krankenstand gekündigt werden, kritisisiert die AKNÖ.
NÖ/BEZIRK. 1.300 niederösterreichische ArbeitnehmerInnen haben seit Jahresbeginn ihren Job verloren, weil sie krank geworden sind.
Das geht aus den persönlichen Beratungsgesprächen in den 21 Bezirksstellen der AKNÖ hervor. „Kündigungen im Krankenstand sind zu einer ernsten Bedrohung für die Beschäftigten geworden“, sagt AKNÖ-Präsident Hermann Haneder und kritisiert, dass „viele Arbeitgeber die Gesetze zur Lohnfortzahlung in zunehmendem Ausmaß missachten“.Eine Aussage, die zwischen den Sozialpartnern für Unruhe sorgt.
WKNÖ hält dagegen
Nicht nur in der Schwechater WK-Bezirksstelle ist man anderer Meinung, Als „unverantwortliches Panikgeschrei ohne seriösen Hintergrund“ weist Sonja Zwazl, die jüngste Meldung der niederösterreichischen AK zu Kündigungen im Krankenstand zurück. „Die Zahlen sind nicht durch Daten der Gebietskrankenkasse gedeckt“, so Präsidentin Zwazl.
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