Probleme mit Intervallen
Das sagen die bz-Leser zum neuen 11er
Mit den Intervallen des 11ers sind viele in Simmering unzufrieden. Das belegen zahlreiche Leserbriefe an die bz-Wiener Bezirkszeitung.
SIMMERING. In Zeiten des Sparens hätte man die bestehenden Linien 6 und 71 mit engeren Intervallen ausstatten sollen. Das verprasste Geld, das man in die Linie 11 investiert hat, hätte man für die Verläng-erung der U3 bis zum Flughafen Schwechat investieren sollen.
Anita Maurer, per E-Mail
Der Intervall vom 11er ist auch abends zäh. Als "Geiselberger" bin ich auch von der neuen Umkehrschleife der Linie 6 betroffen: Die hat einen "Verkehrshotspot" hervorgerufen, weil es eine Ampel mehr gibt und die Bimfahrer nicht mehr vor einer Verkehrsinsel geschützt sind.
Kurt Prochazka, per E-Mail
Früher habe ich auf den 6er zehn Minuten gewartet und musste nicht umsteigen, jetzt warte ich auf den 11er im Schnitt zehn Minuten und auf den 6er rund acht Minuten. Fazit: Das Ganze war reine Geldverschwendung. Hätte man die Linie 6 in kürzeren Intervallen eingesetzt und den 71er und den 6er bis nach Kaiserebersdorf geführt, hätten sich die Steuerzahler viel erspart. Die Wartezeiten sind nicht nur an Feiertagen und am Wochenende lang.
Dora Rosa, per E-Mail
Ich bin sehr unglücklich über diese Neuerungen in unserem Bezirk, hauptsächlich über die Haltestelle unter der Südosttangente. Besonders schlimm ist ein Umsteigen von der Linie 6 in den Autobus 69A. Nicht nur, dass der 6er sehr weit nach hinten fährt, muss man die Fahrbahn auf der Geiselbergstraße queren und wie ein Hase zwischen den Autos durchlaufen. Vielleicht könnte man Frau Sima einmal dazu überreden, mit der Linie 6 zu fahren und dann unter der Tangente in einen 69A umzusteigen? Vielleicht ein bisschen unter Zeitdruck und nicht vorbereitet.
Christine Fischer, per E-Mail
Uns wäre wichtig, wenn die erste Straßenbahn unter der Woche um einiges früher von Kaiser-ebersdorf wegfahren würde. Wo kann man für bessere Intervalle der Linie 11 unterschreiben?
Familie Korbes, per E-Mail
Ich beginne um 7 Uhr zu arbeiten, auch am Wochenende. In der Kaiser-Ebersdorfer-Straße habe ich den 73A direkt vor der Tür. Wochentags nütze ich ihn, auch wenn ich jetzt mit drei statt zwei Öffis fahren muss. Am Wochenende muss ich mit dem 73A fahren und in den 71er umsteigen, da der 11er erst vom Enkplatz wegfährt. Dann steige ich in den 6er um. Die Öffis fahren um diese Uhrzeit nur alle 15 Minuten, so benötige ich viel Zeit und gehe um 5.50 Uhr außer Haus. Ich war bisher überzeugte Öffi-Benützerin, aber die Änderungen sind wirklich zweifelhaft. Auch viele meiner Kollegen sind betroffen.
Christine Danek, per E-Mail
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