Simmering
Das wurde aus dem Bürgerbeteiligungsprojekt

Beim Bürgerbeteiligungsprojekt von 2019 wurden knapp 80Ideen für Simmering eingereicht. | Foto: Unsplash/You X Ventures
  • Beim Bürgerbeteiligungsprojekt von 2019 wurden knapp 80Ideen für Simmering eingereicht.
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Sechs Ideen wurden im Zuge der Bürgerbeteiligung realisiert – aber wie geht es nun mit dem Projekt weiter?

SIMMERING. Das „partizipative Budget“, eine Form der aktiven Bürgerbeteiligung, wurde vor einem Jahr auch endlich in Simmering umgesetzt. Doch was wurde aus dem Projekt?
Simmerings Bewohner erhielten Anfang des Jahres 2019 die Chance, ihre eigenen Ideen und Vorschläge auf der Online-Plattform unter www.simmering.wien.at einzubringen und den Bezirk aktiv mitzugestalten.

Im Vordergrund stand einerseits die Transparenz bei der Budgetplanung. Andererseits sollte dadurch der Dialog zwischen Bürgern und Verwaltung gefördert werden. Nach der Ideensammlung ging es schließlich in die Prüfungsphase und ab September 2019 wurden die besten Ideen realisiert.

Was wurde umgesetzt?

Insgesamt wurden 78 Ideen von Bürgern eingebracht. Einige Ideen fielen nicht in die Kompetenz des Bezirks, über den Rest wurde in den Ausschüssen und Kommissionen beraten. Letztendlich wurden 30 Anträge in der Bezirksvertretung beschlossen. Umgesetzt wurden sechs Anträge: Der Wunsch nach einem Livestream der Bezirksvertretungssitzungen wurde realisiert. Auch die Betonfläche im Bereich der U3-Endstelle Simmering wurde verschönert, indem man die Sitzbänke eingefärbt hat.

Zwei Anträge betrafen die verstärkte Kontrolle an Simmeringer Örtlichkeiten durch die Waste-Watcher, welchen zugestimmt wurde. An der Bushaltestelle Zinnergasse der Linien 73A und 76A wurde auf Anregung der Bewohner eine Auftrittplattform errichtet. Außerdem wurden Nistkästen für Mauersegler und Turmfalken an öffentlichen Gebäuden im Elften angebracht. Bei der Errichtung des Bildungscampus Rappachgasse ist ebenfalls die Montage von Fledermausquartieren und Nistkästen geplant.

Wie geht es weiter?

Für die FPÖ und ÖVP war das Projekt mit der Teilnahme von 0,03 Prozent der Simmeringer Bevölkerung allerdings kein Erfolgsmodell. Somit wurde die Mehrheit für den Antrag der Neos in diesem Jahr nicht erreicht und die Möglichkeit der Einbringung war für die Bürger heuer nicht gegeben. „Aus unserer Sicht war das Projekt ein Erfolg, trotz wenig bis keiner Werbung dafür. Nachdem die Bezirksvorstehung sich umgefärbt hat, hoffen wir, das BürgerInnenbudget wieder vorantreiben zu können", so Christiane Körner, Obfrau der Neos Simmering.

Die Chancen stehen gut: Der zukünftige Bezirksvorsteher Thomas Steinhart (SPÖ) möchte im kommenden Jahr 2021 das partizipative Budget wieder einführen. „Mein Anliegen ist es, die Partizipation im11. Bezirk zu erhöhen und die Simmeringer in die Gestaltung miteinzubeziehen. Damit nehmen sie Einfluss auf die Verwendung öffentlicher Geldmittel und helfen mit, dass die Gestaltung des Bezirks noch bürgerfreundlicher und demokratischer wird“, so Steinhart.

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