Linie 11: Verbindung von Simmering und Favoriten

- Präsentation der neuen 11er Linie: SPÖ-Bezirksvize Peter Kriz, Simmeringer SPÖ-Chef Harald Troch, Grünen-Verkehrssprecher Rüdiger Maresch, Stadträtin Ulli Sima, Wiener Linien Geschäftsführer Günter Steinbauer und Favoritner Bezirksvorsteher Marcus Franz (vl.).
- hochgeladen von Kathrin Klemm
Bis Sommer 2019 wird das Straßenbahnnetz im 10. und 11. Bezirk ausgebaut. Künftig fährt die Linie 11 von Kaiserebersdorf bis zum Otto-Probst-Platz. Zudem gibt es Veränderungen der Linien 71 und 6.
FAVORITEN/SIMMERING. Mit dem neuen Ausbauprojekt der Linie 11 rücken Simmering und Favoriten näher zusammen. "Während der Detailplanung haben sich weitere Möglichkeiten der Verbesserung aufgetan," erklärt Öffi-Stadträtin Ulli Sima (SPÖ). Neben der neuen Linie 11, kehrt auch die Linie 71 nach Kaiserebersdorf zurück. Die Linie 6 endet in Favoriten und bekommt einen neuen Streckenabschnitt im Kreta-Viertel.
Aktuell läuft noch die Detailplanung mit den Magistraten und Bezirken. Die Fertigstellung ist für Sommer 2019 geplant. In Summe kostet das Projekt sieben bis neun Millionen Euro, so Günter Steinbauer, Geschäftsführer der Wiener Linien
Bessere Öffi-Anbindung
In Simmering gab es schon lange den Wunsch, das Straßenbahnnetz auszuweiten und die Verbindung nach Kaiserebersdorf zu stärken. Künftig schafft die neue Linie 11 eine direkte Verbindung zwischen Simmering und Favoriten. Sie wird zwischen Kaiserebersdorf und Otto-Probst-Platz unterwegs sein. Damit bindet die neue Straßenbahn Kaiserebersdorf die U3-Station Enkplatz sowie die U1-Station Reumannplatz an. In Simmering übernimmt sie große Streckenteile der Linie 6, ab dem Reumannplatz ersetzt sie die Linie 67 bis zum Otto-Probst-Platz. Ab 2020 plant man, die Linie 11 entlang der Neilreichgasse bis zur Quellenstraße zu führen.
"Ziel war eine Öffi-Verbesserung in den Randbezirken," erklärt Grünen-Verkehrssprecher Rüdiger Maresch. Das neue Projekt bringt auch Veränderungen der Linien 71 und 6 mit sich: Als zweite Straßenbahnverbindung kehrt die Linie 71 künftig an ihre Wurzeln zurück. Mit den Vorarbeiten für eine zweite Umkehrschleife in Kaiserebersdorf wurde bereits begonnen.
Mit der Verlängerung der Linie 11 verliert die Linie 6 an Länge und endet in Favoriten. Mittels Umkehrschleife bekommt sie einen neuen Streckenabschnitt im Kreta-Viertel (Bereich Absberggasse, Puchsbaumgasse und Quellenstraße). Zwei bis drei neue Stationen sind geplant.
Deutlich unterscheiden sich die neuen Pläne von jenen, die man im September 2017 präsentierte. Ursprünglich sollte die Linie 11 nur zwischen Kaiserebersdorf und Enkplatz fahren. Gegen die hierfür erforderliche Umkehrschleife in der Grillgasse entschied man sich aus finanziellen und stadtbaulichen Gründen. Zum einen hätte dies eineinhalb Millionen Euro mehr gekostet. Zum anderen schien aufgrund der schmalen Straßenverhältnisse eine zusätzliche Umkehrschleife nur schwer umsetzbar. Die Verlängerung der Linie 11 bis zum Otto-Probst-Platz entlastet die "Problem-Linie" 6. "Im stark frequentierten Streckenabschnitt im Bereich Quellenstraße-Reumannplatz-Absberggasse stehe den Fahrgästen künftig zwei Linien und damit mehr Kapazitäten zur Verfügung," freut sich Steinbauer.
Online-Voting
Über die Bezeichnung der neuen Linie konnte man online bei den Wiener Linien abstimmen. Mehr als 14.000 Personen haben teilgenommen. "Das zeigt, dass den Menschen eine weitere Verbesserung des öffentlichen Verkehrs in Simmering wichtig ist“, so die Öffi-Stadträtin.
7.720 Menschen sprachen sich für die Bezeichnung "Linie 11" aus. Die alternative Betitelung "Linie 73" erhielt 3.466 Stimmen und "Linie 70" 3.077 Stimmen.




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