"Gemeinsam für Kinder!"
Simmeringer erhält Otto-Glöckel-Medaille

- Johannes-Maria Lex macht sich für Verbesserungen in der Pädagogik stark und hält auch öffentliche Vorträge.
- Foto: Johannes-Maria Lex
- hochgeladen von Anna-Sophie Teischl
Der Simmeringer Johannes-Maria Lex wird mit der Otto-Glöckel-Medaille der Stadt Wien ausgezeichnet.
WIEN/SIMMERING. Mehr Qualität und mehr Aufmerksamkeit für Kinderbetreuung: Die Hilferufe hierfür sind laut. Das untermalten auch die Kindergarten-Demos, die vorige Woche in Wien stattfanden.
Johannes-Maria Lex setzt sich bereits seit 20 Jahren für eine Erneuerung im Bildungsbereich ein. Jetzt wird er von der Stadt Wien mit der Otto-Glöckel-Medaille geehrt. Diese wird an Personen verliehen, die sich durch außerordentliche pädagogische Leistungen in der Jugendbildung hervorgetan haben.
"Ich gestehe, dass ich mich darüber sehr freue und stolz darauf bin", so der ehemalige Religionslehrer. Damit führt der Aktivist auch das Erbe seiner im Jahr 2018 verstorbenen Frau, der Pionierin der Elementarpädagogik Heidemarie Lex-Nalis, fort.
Im Gedenken an seine Frau
Der neue Bildungscampus in der Rappachgasse, der 2023 fertiggestellt wird, ist nach ihr benannt worden. Sie war unter anderem Sprecherin des Bildungsvereins EduCare.
Nach seiner Pensionierung hat Johannes-Maria Lex sich um die Öffentlichkeitsarbeit des Vereins gekümmert. Mit der Zeit ist auch ihm die Pädagogik ein Herzensanliegen geworden. Deshalb hat er unter anderem die Facebookgruppe "Bildung ist Zukunft" gegründet, die über 13.000 Mitglieder umfasst.
Große Erfolge
"Die Kinderbetreuung wird immer schwieriger. Man muss mit den Veränderungen mithalten und die Bedingungen entsprechend anpassen", so der ursprüngliche Steirer, der 1999 ins Gasometerviertel im Elften umsiedelte. Einige Erfolge gehen auf sein Konto: Mittlerweile gibt es etwa einen eigenen Lehrgang für Elementarpädagogik an den Universitäten in Graz und Innsbruck.

- Der Simmeringer führt das Erbe seiner Frau, Elementarpädagogik-Pionierin Heidemarie Lex-Nalis, fort.
- Foto: Johannes-Maria Lex
- hochgeladen von Anna-Sophie Teischl
Der 72-Jährige denkt nicht daran, wie viele andere seinen Ruhestand ohne Arbeit zu genießen. "Mein Engagement hält mich am Leben und macht mich geistig beweglich. Außerdem bleibe ich dadurch meiner Frau nahe. Ich liebe das, was ich mache", betont Lex. Es ist nur fair, dass der Simmeringer für seine Mühen demnächst dieselbe Auszeichnung erhält, die einst auch seiner Gattin überreicht wurde.
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