17.000 Euro weg
Trickbetrüger gibt sich als Polizist in Simmering aus

Gutgläubigkeit wurde einer Frau in Simmering zum Verhängnis. Ein falscher Polizist soll sie um eine große Menge an Geld gebracht haben. (Symbolfoto) | Foto: EVA MANHART / APA / picturedesk.com
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  • Gutgläubigkeit wurde einer Frau in Simmering zum Verhängnis. Ein falscher Polizist soll sie um eine große Menge an Geld gebracht haben. (Symbolfoto)
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Vergangenen Dienstag alarmierte eine 81-jährige Frau die Wiener Polizei, nachdem sie von einem vermeintlich falschen Polizisten um ihr Geld betrogen worden sein soll. Der mutmaßliche Täter soll damit 17.000 Euro erbeutet haben und dann geflohen sein. Jetzt wird nach ihm gefahndet.

WIEN/SIMMERING. Eine Frau im 11. Bezirk wurde am Dienstag, 25. Februar, Opfer einer Trickbetrugsmasche. Ein vermeintlicher Polizist soll dabei die 81-jährige Frau gegen 12 Uhr telefonisch kontaktiert haben, um diese um ihr Geld zu bitten.

Laut Angaben der Frau soll der Verdächtige am Telefon erzählt haben, dass ihr Vermögen aufgrund der wienweiten Bankautomatsprengungen nicht mehr sicher sein würde. Deshalb empfahl er, das Geld schleunigst abzuheben und den Wiener Beamtinnen und Beamten zur Aufbewahrung zu überlassen. 

Tatverdächtiger flüchtig

Der mutmaßliche Täter soll der Seniorin daraufhin ein Taxi bestellt haben, welches sie zu ihrer Bank brachte. Insgesamt soll die Frau 17.000 Euro von mehreren Konten abgehoben und anschließend auf die vermeintliche Polizei in ihrer Wohnung gewartet haben. Dort soll sie dem mutmaßlichen Täter das Geld überreicht haben.

Die Frau soll dann jedoch misstrauisch geworden sein und das Vermögen zurückgefordert haben. Worauf der Tatverdächtige in falscher Polizeiuniform die Flucht ergriffen haben soll. Der 81-Jährigen war es nicht möglich, dem Mann die Beute zu entreißen und verständigte sogleich die Einsatzkräfte. 

Der mutmaßliche Täter konnte mit dem erbeuteten Vermögen der Frau fliehen. (Symbolfoto) | Foto: pixabay
  • Der mutmaßliche Täter konnte mit dem erbeuteten Vermögen der Frau fliehen. (Symbolfoto)
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Der Wiener Polizei beschrieb sie im Zuge der Befragung das Aussehen des mutmaßlichen Täters. Dieser soll Mitte 30 gewesen sein und ungefähr 1,80 Meter groß sein. Außerdem soll er eine Uniform getragen haben, auf der der Aufdruck "Polizei" zu lesen gewesen sein soll. Im Laufe des Nachmittags sollen die Ermittlerinnen und Ermittler das Gebiet rund um die Wohnung des Opfers ausführlich durchkämmt haben. Die Fahndung nach dem mutmaßlichen Trickbetrüger verlief jedoch nicht erfolgreich.

Polizei warnt vor  Betrügern

Die Wiener Polizei warnt vor solchen Betrugsmaschen und unbekannten Anruferinnen oder Anrufern. Zudem betont sie auf, dass Beamtinnen und Beamten niemals Geld verwahren würden. Sie raten auch dringend davon ab, Fremde in die Wohnung oder das Haus zu lassen.

Bei dem Verdacht, auf eine falsche Polizistin oder Polizisten zu treffen, sollte man sofort den Dienstausweis verlangen. Der Notruf kann ebenfalls gewählt werden, um zu erfragen, ob es sich bei der Person wirklich um ein Mitglied der Polizei handelt.

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Gutgläubigkeit wurde einer Frau in Simmering zum Verhängnis. Ein falscher Polizist soll sie um eine große Menge an Geld gebracht haben. (Symbolfoto) | Foto: EVA MANHART / APA / picturedesk.com
Der mutmaßliche Täter konnte mit dem erbeuteten Vermögen der Frau fliehen. (Symbolfoto) | Foto: pixabay
Die Wiener Polizei konnte den vermeintlichen Trickbetrüger bislang nicht ausfindig machen. (Symbolfoto) | Foto: Antonio Šećerović/RMW

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