Im 3. und 11. Bezirk
Die Grünen rufen zur Raddemo am 4. November auf
Am 4. November um 17.30 Uhr rufen die Simmeringer und Landstraßer Grünen gemeinsam zu einer Raddemonstration auf. Die Route verläuft entlang der Landstraßer Hauptstraße, über den Rennweg bis hin zur Simmeringer Hauptstraße.
WIEN/SIMMERING. Wie gerecht ist der öffentliche Raum wirklich aufgeteilt? Wie viel Platz bleibt im von Autos dominierten Verkehr noch für die Radfahrer? Auf diese Fragen möchten die Simmeringer Grünen sowie die Grünen Landstraße in Form einer großen Raddemo aufmerksam machen.
"Wir fordern mehr baulich getrennte Radwege entlang aller Hauptstraßen und wichtiger Verkehrsachsen, und sichere Radwege für ganz Wien. Zusätzlich mehr Fahrradstraßen und Radabstellanlagen", heißt es von den Grünen.
Am Freitag, 4. November, geht es um 17.30 Uhr beim Votivpark los, der Treffpunkt ist für 17 Uhr anberaumt. Die Demo-Route verläuft über die Lände zur Erdbergerstraße, durch den Franzosengraben und die Guglgasse, über die Kopalgasse zur Simmeringer Hauptstraße, weiter durch die Schlachthausgasse, Baumgasse und Landstraßer Hauptstraße. Dann geht es wieder zurück über die Lände zur Hörlgasse und schlussendlich zum Votivpark.
"Niemand sollte Angst haben Rad zu fahren"
"Radfahren auf der Landstraßer sowie der Simmeringer Hauptstraße ist zum Teil lebensgefährlich", so Sofia Palzer-Khomenko, Klubchefin der Simmeringer Grünen. "Niemand sollte Angst haben mit dem Rad zu fahren. In der Simmeringer Hauptstraße zwischen Enkplatz und Simmering ist das jedoch der Fall. Viele Bewohnerinnen und Bewohner Simmerings würden hier gerne fahren, trauen sich aber schlicht und einfach nicht, weil es so gefährlich ist."
Weiters beklagt sie: "Der Radstreifen in der Simmeringer Hauptstraße ist ein schlechter Witz. Er ist viel zu schmal und die Autos rasen mit hoher Geschwindigkeit vorbei. Mit Kindern zu fahren ist hier schlicht unmöglich. Es muss sich etwas ändern!"
Mehr Platz für Radwege wird gefordert
Die Lösung für das Problem wäre, laut der Klubchefin der Grünen im Elften, ein baulich getrennter Radweg: "Dieser würde die Sicherheit der Menschen gewährleisten. Wir brauchen eine flächendeckende und lückenlose Radinfrastruktur. Eine Radinfrastruktur, die es allen ermöglicht rasch und vor allem sicher von A nach B zu kommen. Alle, die Rad fahren wollen, sollten es tun können!"
Die Raddemo soll nun aufzeigen, dass es auch anders möglich ist: "Weniger Autos würde auch bedeuten: kein Verkehrslärm, kein Stau, keine Abgase, sondern Ruhe, saubere Luft und Platz für alle", so Palzer-Khomenko zum Abschluss.
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