Vorstehung: aus Alt mach Neu
Keine Änderung an der Bezirks-Spitze: Angerer, Oppenberger und St adler wiedergewählt.
„Ich nehme die Wahl an“. 43 Stimmen für Renate Angerer als Bezirksvorsteherin, sieben waren dagegen. Bei der Wahl zur Bezirksvorstehung durften 27 SPÖler, vier ÖVPler, drei Grüne und 18 FPÖler wählen. Von den 52 Wahlberechtigten blieben zwei der Wahl fern!
Frauenstadträtin Sandra Frauenberger war in Vertretung von Bürgermeister Michael Häupl und des Stadtparlaments anwesend. „In den letzten acht Jahren sind zusätzlich 11.000 Menschen in den Bezirk gezogen. Es ist eine unglaubliche Herausforderung, die ihr alle heute annehmt.“
Gratulation von Grün
Alfred Oppenberger (SPÖ) wurde mit vier Gegenstimmen zum Vize ernannt. Paul Stadler (FPÖ) mit 33 Fürstimmen zum zweiten Vize Angerers. Die Anzahl der Mitglieder der Ausschüsse wurde mit 14 festgelegt: acht SPÖ, fünf FPÖ, eine ÖVP.
Herbert Anreiter (Grüne) gratulierte bei seiner Rede zu Angerers Wiederwahl: „Wir hätten gerne 15 Mitglieder in den Ausschüssen gehabt, dann wären wir auch vertreten gewesen. Leider ging das nicht“, bedauerte er.
Kritik von ÖVP
Die Rede von Pooladi (ÖVP) war weniger streichelweich: „Nichts von der Landwirtschaft vom 11. Bezirk, der den Großteil des Wiener Gemüses liefert, wird im Regierungsprogramm erwähnt.“ Er erntete keinen Applaus aus den SPÖ-Reihen, wo während der Rede „kein Beifall“ von Kopf zu Kopf geflüstert wurde.
Renate Angerer betonte in ihrer Rede, den Tränen nahe, kurz zuvor „das Miteinander“. Es war ein emotionsgeladener Tag im Amtshaus.
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