Neuer, alter Trainer soll Klassenerhalt sichern

- Mit Elan und Optimismus will Neo-Trainer Robert Olsacher den SV Rothenthurn auf Vordermann bringen. (Foto: KK)
- hochgeladen von Natalie Schönegger
Robert Olsacher übernimmt ab sofort den Trainerposten beim SV Rothenthurn und löst dadurch Sepp Feierabend ab.
Durch die vergangenen, wenig positiven Spielergebnisse des SV Rothenthurn hat sich der Vorstand des Vereins kurzerhand für einen Trainer-Wechsel entschieden und holt den ehemaligen Wernberg-Trainer Robert Olsacher ins Boot. Dieser hatte jedoch andere Pläne. "Nachdem ich nun elf Jahre lang Fußballmannschaften trainiert habe, wollte ich eigentlich eine Pause einlegen, doch da der Verein Rothenthurn mir schon immer sehr am Herzen lag, konnte und wollte ich das Angebot nicht abschlagen", so der gebürtige Rothenthurner, dessen Wahlheimat nun Wernberg ist.
Herzensgeschichte
Nach einer kurzen Überlegungsphase entschied sich Olsacher also gegen eine Pause und für die Mannschaft. "Da ich selbst lange Zeit in der Kampfmannschaft des SV Rothenthurn gespielt habe, Kapitän und später auch im Vorstand war, verbindet mich natürlich einiges mit dem Verein. Außerdem war der SV Rothenthurn meine erste Trainerstation, weshalb ich der Mannschaft unbedingt helfen will", sagt der neue, alte Trainer.
Harter Abgang
Dennoch bedauert er den kurzfristigen Abgang von Ex-Trainer Sepp Feierabend. "Ich schätze Sepp als Mensch und Trainer sehr, deshalb tut es mir für ihn natürlich sehr leid. Das Trainergeschäft ist in diesem Zusammenhang hart, denn, wenn es - oftmals aufgrund von Pechsträhnen - mal nicht gut läuft, werden natürlich nicht die Spieler ausgewechselt, sondern der Trainer. Ich weiß jedoch, dass Sepp Feierabend sehr gut und vor allem gut gemein gearbeitet hat", ist sich der 45-Jährige sicher.
Neuer Trainer, neue Ziele?
Nachdem der SV Rothenthurn mit dem Trainerwechsel ein klares Zeichen setzte, liegt es nun an Olsacher, die Tabellensituation zu verbessern. "Der Vorstand hat sich bewusst dafür entschieden, einen eher Außenstehenden als Trainer zu wählen, der nicht in die vergangene Situation involviert ist und auch nicht mehr alle Spieler kennt. Für mich geht es natürlich vorrangig darum, Punkte zu holen und somit in der Unterliga zu bleiben", verrät Olsacher sein Hauptziel. "Zudem ist zu sagen, dass wir in der derzeitigen Situation nur kurzfristig planen können, was in der Zukunft passiert beziehungsweise welche Richtung wir einschlagen, wird sich erst zeigen", sagt Olsacher. Da für ihn Fußball erst in der Unterliga beginnt, will er von den kommenden elf Spielen mindestens fünf gewinnen, "was zwar schwer, aber dennoch realisierbar ist", geht Olsacher optimistisch voran.
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