Nockregion
„Entweder wir stecken den Kopf in den Sand, oder wir wirken dagegen“
Mit Bilanz und Ausblick startet die LAG Nockregion Oberkärnten in eine neue Strategie der Regionalentwicklung.
NOCKREGION. Im Jahr 2007 wurde die Lokale Aktionsgruppe (LAG) gegründet, dazu zählen, mit der hinzugekommenen Gemeinde Fresach, 17 Mitgliedsgemeinden. Für die Fördergelder ist Christine Sitter, LAG- und Regionalmanagerin, die direkte Ansprechpartnerin und berichtet von einer guten Bilanz in den letzten 6 Jahren. „Wir konnten Förderungen in der Höhe von 3,7 Millionen Euro gewinnen, darunter unter anderem Radwegpflege und KLAR!-Projekte.“
Förderanteile
Der Förderanteil wird an die besten Projekte vergeben, die die vorausgesetzten Kriterien erfüllen. Der Förderanteil liegt bei Kleinprojekten in einem Möglichkeitsbereich von bis zu 80 Prozent. Die letzte abgeschlossene Förderperiode hatte insgesamt ein Projektvolumen von 7,1 Millionen Euro. Zusätzlich kamen noch 5 Millionen Euro über den Regionalverband dazu.
Generationsentwicklung
Die LAG Nockregion Oberkärnten konzentriert sich großteils auf die Themen Klimawandel, Standortentwicklung, zukünftige Land- und Forstwirtschaft und die Pflege des Lebensraums. Ein Problem ist die Senkung der Personen unter 20 Jahre, diese ist nämlich seit 2012 um 15,6 Prozent gesunken. Dafür hat aber die Altersgruppe der über 65-Jährigen um 16,8 Prozent zugenommen. „Gegen die Abwanderung und Überalterung muss gewirkt werden und die Generationen sollen wieder untereinander kommunizieren“, so Sitter.
Ziele
Weiters müssen die Wohn- und Lebensqualität sowie die Attraktivität der Region und in den Gemeinden erhöht werden. „Dabei zählt nicht nur die Attraktivität für den Arbeitnehmer, sondern auch für den Arbeitgeber. Der abgestufte Bevölkerungsschlüssel sollte auch überdacht werden“, äußert Matthias Krenn, Obmann der LAG-Nockregion Oberkärnten. Beim Bevölkerungsschlüssel erfolgt eine Verteilung nach der gewichteten Volkszahl.
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