Spannender Schilling-Fund in Spittal
Der letzte Stopp der Euro-Info-Tour der Oesterreichischen Nationalbank (OeNB) in Kärnten führte den Euro-Bus nach Spittal. Dabei erfuhren die Mitarbeiter eine besonderes Geschichte.
SPITTAL. Bereits zum 16. Mal tourt der Euro-Bus im Rahmen der Euro-Info-Tour als fester Bestandteil des Informations- und Serviceportfolios der OeNB durch ganz Österreich. Besonders spektakulär war der Fund einer Frau aus Millstatt.
Schilling im Kamin
Für den spektakulärsten Schilling-Fund in der Region sorgte eine Dame aus Millstatt: Vor rund 50 Jahren wurde das Haus erbaut, in dem sie mit ihrer Familie bis heute lebt. Als vor kurzem der Rauchfangkehrer anlässlich der regelmäßigen Hauptkehrung zu ihr nach Hause kam, ahnte sie noch nicht, welch spannender Fund noch gemacht werden würde. Ganz verwinkelt, in einem schwer einsehbaren Bereich des Rauchfangs, entdeckte der Rauchfangkehrer plötzlich eine Schnur, die einige Meter in die Tiefe hing und offensichtlich mit Steinen beschwert war. Diese befreit, zog er sie gemeinsam mit der Hausherrin ans Tageslicht und staunte nicht schlecht. Am Ende befand sich ein großes Päckchen 100-Schilling-Banknoten. „Wir vermuten, dass der Schwiegervater hier seinen Notgroschen während des Krieges aufbewahrt hat. Wahrscheinlich hat er selbst ganz auf dieses Versteck vergessen“, berichtete die Dame immer noch aufgeregt.
Insgesamt wurden heute 274.395 Schilling von 213 Wechselkundinnen und Wechselkunden umgetauscht.
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