Schlechter Fußball-Sommer ist vorbei
Nach einem Sommer wie diesem kann es beim WSG Radenthein nur wieder bergauf gehen.
RADENTHEIN (pgfr). Innerhalb der WSG Radenthein gab es in den 60er- und 70er- Jahren 20 Sektionen, die von der Radex großzügig unterstützt wurden. Mittlerweile hat sich die Anzahl auf fünf reduziert, wobei die Sektion Fußball vor allem im letzten Sommer unter den Fußballbegeisterten in aller Munde war.
Ausfall um Ausfall
Der tragische Tod des Sektionsleiters Guido Flath im Jänner überschattete den Verein. Nach Übernahme von Guido Preclik lief es bis zur schweren Verletzung von Urban Murn, der mit einem Kreuzbandriss im Mai ausfiel, zufriedenstellend. Der zweite Ausfall mit weit weniger Tragik war dann Ingo Daborer, der ein Auslandssemester in Amerika absolviert. Ein weiterer Ausfall beim WSG sorgte für wenig Begeisterung. Manuel Flaschberger fiel beim Spiel auf seine Hand. Der Heilungsverlauf der gebrochenen Hand verzögerte sich, bemerkte man bei der OP den zusätzlichen Bruch des Kahnbeins.
Noch mehr davon
Weiter ging die Pechsträhne mit Muskelverletzungen, die längere Ausfälle nach sich zogen, bei Anton Peric und Fabian Feichter. Der 26-jährige Mittelfeldspieler Christian Krieber spielte erst seit 1. Juli beim WSG, als er das Handtuch warf, weil er beim Spiel gegen Seeboden nicht zum Einsatz kam.
Positiv in die Zukunft
Von dieser letzten menschlichen Enttäuschung rehabilitiert, sieht der Vorstand auch etwas Positives darin, den Auftrag die Transferpolitik noch achtsamer zu betreiben. "Ausfälle der Arretierten sind die Chance der Jungen", so Wolfgang Polanig, der seit 1992 nahezu alle Aufgaben innerhalb des Vereins seitdem durchlaufen ist und der in jeder Niederlage eine Chance sieht.
Nach 22 Jahren Rücktritt
Mit dem Rücktritt von Karl Heinz Mandl als sportlicher Leiter hoffen die Radentheiner nun, dass das Verlassenwerden ein Ende hat.
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