Eisenschenk erneut zum Bürgermeister gewählt
TULLN (wp). In der heute, am 6. Mai 2010 kurz vor 22 Uhr zu Ende gegangenen konstituierenden Sitzung des Tullner Gemeinderats wurde Peter Eisenschenk von 25 der 36 anwesenden Mandatare zum Bürgermeister gewählt.
Mandatsstand nach der Gemeinderatswahl vom 14. März: 21 ÖVP, 9 SPÖ, TOP 3, Grüne 3, FPÖ 1. Die konsitutierende Sitzung konnte erst heute nach Ablehnung einer Wahlanfechtung der FPÖ durch die oberste Wahlbehörde und der damit verbundenen Fristen, abgehalten werden.
TOP-Antrag abgelehnt
Der von der Liste TOP eingebrachte Antrag, statt wie bisher drei nur einen Vizebürgermeister und statt elf nur neun Stadträte zu installieren, wurde von ÖVP, SPÖ und Grüne abgelehnt.
Vizebürgermeisterwahl:
Harald Schinnerl (VP) 31 Stimmen
Rudolf Doppler (SP) 27 Stimmen
Susanne Schimek (VP) 28 Stimmen
Stadträte (in Klammern die jeweilig erhaltene Stimmenanzahl):
VP: Schinnerl Harald (35), Schimek Susanne (35), Mayr Karl (34), Pay Norbert (36), Sykora Johannes (35), Pfeiffer Elfriede (36), Mayerhofer Johann (33)
SP: Doppler Rudolf (36), Eichberger Franz (36)
TOP: Buchinger Ludwig (33)
Grüne: Marecsek Liane (33)
Zu Ortsvorstehern wurden ernannt:
Langenlebarn: Karl Mayr, Neuaigen: Erich Kurz, Trübensee: Karl Angermann, Mollersdorf: Ernst Pegler jun., Frauenhofen: Anton Starkl, Nitzing: Karl Minich, Staasdorf/Kleinstaatsdorf: Peter Liebhart. Alle genannte Ortsvorsteher gehören der ÖVP (genau genommen der "Tullner Volkspartei", wie sich die ÖVP in Tulln selbst bezeichnet) an.
Mehrheit gegen SP-Antrag
Der Antrag der SPÖ, in jenen Katastralen aus denen ein Gemeinderat kommt auf einen Ortsvorsteher aus Kostengründen zu verzichten, wurde von VP und Grüne abgelehnt.
Eisenschenk appellierte in seiner Antrittsrede "erneut an die Zusammenarbeit aller Parteien zum Wohle der Stadt".
Mehr Details und Hintergründe im neuen Bezirksblatt, Ausgabe Kalenderwoche 19, Erscheinungsdatum 12. Mai 2010.
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