FP-Schwechat fordert neues Pfadfinderheim von Fazekas
Für Fazekas ist die plötzliche Einmischung Ertls nur ein Wahlkampf-Gag
„Die Schwechater Pfadfindergruppe benötigt ein Pfadfinderheim und ein dazupassendes Grundstück, damit auch Außenleistungen erbracht werden können“ fordern die Schwechater Freiheitlichen von der Stadtgemeinde. „Warum gerade jetzt?“, wundert sich BGM NR Hannes Fazekas.
SCHWECHAT (neum). „Die Pfadfinder und Pfadfinderinnen Österreichs sind eine demokratische, parteipolitisch unabhängige Kinder- und Jugendbewegung, die Menschen aller Hautfarben und aller Religionsgemeinschaften offen steht. Sie treten für Umweltschutz ein, fördern partnerschaftliche Zusammenarbeit und erziehen zum Frieden. Sie sind weltweit verbunden“ schreibt die Schwechater FPÖ auf ihrer Internetseite und fordert die Zusage für ein neues Heim von BGM NR Hannes Fazekas. Ungewohnte Aussagen der Freiheitlichen, wie der Bürgermeister findet.
Viel zu wenig Platz
Momentan muss sich die 100 Personen starke Schwechater Pfandfindergruppe mit 60 m2 zufrieden geben. „Viel zu wenig“, wie FP Bundesrat Johann Ertl meint. „Die Pfadfindergruppe besteht seit mehreren Jahrzehnten und wir fordern daher den Bürgermeister auf endlich die „Pflanzungen“ der Pfadfinder zu unterlassen und diesen ein geeignetes Gebäude oder Grundstück zur Verfügung zu stellen“, wettert Ertl gegen die Entscheidung Fazekas.
Fazekas wehrt sich
„Die Stadt Schwechat subventioniert die Pfandfinder seit über 15 Jahren und wir führen schon länger Gespräche über eine neue, für alle Seiten befriedigendere Lösung, die wir sicher finden werden“, hält Fazekas dagegen.
„Es ist schon seltsam, dass FP Bundesrat Ertl ausgerechnet jetzt die Pfadfinder für sich entdeckt hat, und sich so kurz vor der Gemeinderatswahl als großer Retter zeigt“, wundert sich der Bürgermeister.
Pfadfinder weiter unparteiisch
Auf Anfrage des Bezirksblattes hat auch Schwechats Pfadfinder-Obmann Friedrich Sommer Stellung zu der Diskussion genommen.
„Es mag sein, dass die Gespräche mit der Stadt etwas ins Stocken gekommen sind, aber generell haben wir ein sehr gutes Verhältnis zu dem Bürgermeister. Ich habe das Vertrauen, dass wir eine gemeinsame Lösung finden werden, möchte aber nicht, dass die Pfadfinder ein politischer Spielball des Wahlkampfes werden.“
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