Trampolinspringen: Täglich fünf Spitalsbehandlungen
TULLN (wp). Unfallchirurg appelliert an Sensibilität der Eltern und erhöhte Vorsicht bei mangel-haften Schutzvorrichtungen.
„Täglich müssen zirka fünf Kinder oder Jugendliche im Donauklinikum behandelt werden, da sie sich beim Trampolinspringen schwere Verletzungen zugezogen haben“, erzählt Tullns prominenter Unfallchirurg Nikolaus Vecsei im Gespräch mit dem Bezirksblatt.
Schwerste Verletzungen
Statistisch gesehen, operiert Vecsei täglich mindestens einen jungen Menschen, der sich beim Springen, meist auf Trampolinen im eigenen Haushalt, schwer verletzt hat. Gelenks- und Beinbrüche, Muskel- und Sehnenrisse, aber auch Wirbel- und Kopfverletzungen kommen häufig vor.
„Das ist neu“, sagt Vecsei, das läge wohl daran, dass die Schutzvorrichtungen bei diesen Geräten nicht ausreichend seien. Vecsei appelliert Eltern zu erhöhter Sensibilität.
2008 verletzten sich in NÖ 31.000 Kinder in der Freizeit, zu Hause und beim Sport.
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