„Big Brother“ gibt’s nun billiger

- Aufatmen bei St. Pöltens AutobesitzerInnen: Kurzparken wird in der Hauptstadt nicht teurer, günstigere Parksheriffs machen’s möglich.
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Viel wurde im Vorfeld seitens der Opposition (insbesondere der Schwarzen) über die 50.000 Euro schwere Neuausschreibung der hauptstädtischen Parksheriff-Tätigkeiten gemeckert, jetzt scheint es sich aber auszuzahlen: Der Neo-Park-Big Brother macht’s um einiges günstiger ...
ST. PÖLTEN (HL). In Zahlen ausgedrückt: um satte 65.000 Euro günstiger. „Sieben Angebote lagen vor, die G4S Security Services AG (Group Four) erhielt als Bestbieter den Zuschlag. Somit wurde unsere Vermutung bestätigt, dass durch einen marktnäheren Vertrag für die Stadt beträchtliche finanzielle Vorteile erzielbar sind“, beteuert Stadtchef Matthias Stadler. Nach 17 Jahren Parksheriffs in Uniformen des „Österreichischen Wachdienstes“ treten selbige ab nächstem Monat in jenen der „Group Four“ in Erscheinung, die Überwachungskosten reduzieren sich im Jahresrhythmus (ausgehend von einem Personaleinsatz von 160 Stunden pro Woche) von 260.000 auf 195.000 Euro. Das Ganze wartet zudem sogar noch mit zwei weiteren Vorteilen auf: Zum einen erbringt die „Group Four“-Truppe eine Reihe von Zusatzleistungen, ohne Mehrkosten zu verursachen (siehe Kasten unten), zum anderen schont deren günstigeres Angebot die Geldbörsen der St. Pöltner AutobesitzerInnen. Bleibt eine Kurzpark-Preiserhöhung für 2011 doch nun aus.
Strafzettel und mehr
Das „Group Four“-Angebot umfasst mehr als das bloße Ausstellen von Strafzetteln für Falschparker:
- Entgegennahme/Bearbeitung von Beschwerden
- Kontrolle des Zahlungseingangs von Organmandaten
- Wartung der Parkscheinautomaten
- Beistellung von Geräten
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