Die Grünen St. Pölten
Bürger-Dialog bringt Vorschläge zur Verbesserung der Verkehrssituation

Stadträtin Christina Engel-Unterberger und Gemeinderat Walter Heimerl-Lesnik (Die Grünen St. Pölten) | Foto: zVg
  • Stadträtin Christina Engel-Unterberger und Gemeinderat Walter Heimerl-Lesnik (Die Grünen St. Pölten)
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Anlässlich der Debatte über die geplante Schließung der Bahnhaltestelle Hart- Wörth an der Traisentalstrecke luden die St. Pöltner Grünen am 26. Jänner zum ersten Online-Bürger:innen-Dialog.

ST. PÖLTEN (pa). Der erste Teil des Bürger-Dialogs diente dazu, den aktuellen Kenntnisstand der Grünen zur Haltestellenschließung Hart-Wörth zusammenzufassen, im zweiten Teil der Veranstaltung ging es um den Austausch zu nächsten Schritten. „Wir setzen darauf, gemeinsam mit Bürgerinnen und Bürgern die Zukunft zu entwerfen und haben die Veranstaltung deshalb dazu genützt bisher entwickelte Vorschläge, mit betroffenen Anrainer:innen zu diskutieren und zu konkretisieren“, informiert Stadträtin und Parteisprecherin Engel-Unterberger.

„Gemeinsam war allen Ideen, dass ein Umdenken in der Verkehrsplanung erfolgen muss. Diese darf nicht mehr aus dem Auto heraus erfolgen“, resümmiert Gemeinderat Walter Heimerl-Lesnik. „Neben der langfristigen Planung braucht es aber auch rasche und kurzfristige Lösungen, um die Verkehrssituation in St. Georgen und dem Süden der Stadt zu verbessern. Die Anwesenden einigten sich – unter Berücksichtigung von Vorschlägen aus bisherigen direkten Kontakten – auf eine Liste mit konkreten Verbesserungsmöglichkeiten und formulierten mehrere Zukunfts-Visionen:

  • Verbesserte Fuß- und Radwegeinfrastruktur Neu-Hart / St. Georgen: Um nicht wie aktuell einen Spießrutenlauf entlang der B20 ausgesetzt zu sein, wird in die Fuß- und Radwegeinfrastruktur innerhalb des Stadtteils investiert und diese auf einen zeitgemäßen Stand gebracht.
  • Verbesserte Anbindung von St. Pölten Süd an das Radnetz: Mittels Radpendler:innen-Freeway kann der Arbeitsweg künftig auch bequem am E-Bike zurückgelegt werden.
  • Fuß- und Radwegeübergang an der B20 auf Höhe Neu-Hart: Ein Schutzweg samt Fußgängerampel gewährleistet einen sicheren Übergang von der Siedlung Neu-Hart zur Traisen-Au auf der Höhe südlich des bisherigen Bildungscampus.
  • Takt- und Frequenzoptimierung der Regionalbuslinie 690: Der Fahrplan der Regionalbuslinie, die das Traisental mit dem Hauptbahnhof verbindet, orientiert sich künftig am Anschluss an den Fernverkehr auf der Westbahn-Strecke und verkehrt zu den Hauptverkehrszeiten im 30-Minuten-Takt. Somit stellt die Haltestelle Dr. Holzknechtstraße einen annährend gleichwertigen Ersatz für die verlegte Haltestelle Hart-Wörth dar.
  • "Steinfeldshuttle": Eine neue Schnellbusverbindung nach dem Modell Landhaus-Shuttle (Linie 100) sorgt künftig für schnelle Busverbindungen für Pendler:innen und Schüler:innen zwischen der Ochsenburger Straße und dem Hauptbahnhof.
  • Stadtbahn Nord-Süd: Eine Stadtbahn als Innovation für das St. Pöltner
  • Mobilitätskonzept bringt ganz St. Pölten auf Schiene.
  • Jetzt aktiv Einfluss nehmen auf das Zielkonzept 2040: Die ÖBB
  • beginnen bereits jetzt das Zielnetz 2040+ zu entwerfen. Anliegen der Bevölkerung – allen voran der zweigleisige Ausbau der Traisentalbahn – müssen hier aktiv eingebracht werden, damit diese Realität werden können.

Die Grünen planen nun weitere Gespräche mit den Stadtverantwortlichen, dem Land NÖ, dem VOR und Busunternehmen, um das Steinfeldshuttle und die anderen Vorschläge Wirklichkeit werden zu lassen. „Nur Plakate hochzuhalten und nichts zu tun, wird die Lebensqualität der Anrainer:innen nicht verbessern. Angesichts der drohenden Haltestellenschließung braucht es praktikable und attraktive Lösungen für eine öffentliche Anbindung, die eine echte Alternative zum Auto darstellt. Auch die Stadt muss hier ihre Verantwortung wahrnehmen. Wie bei anderen Themen lautet hier unsere Devise: Aktiv den Dialog suchen, Lösungen finden und rasch handeln, sagt Parteisprecherin Engel-Unterberger.
„Da diese Themen alle Menschen dieser Stadt angehen ist es uns ein großes Anliegen, auch weiterhin die Bevölkerung aktiv miteinzubeziehen“, erläutert die Parteisprecherin. Sie bedankt sich im Namen des Gemeinderats-Teams bei allen Teilnehmenden, die an der ersten Auflage des Bürger:innen-Dialogs teilgenommen haben und kündigt weitere Termine an. „Sobald es die virologische Lage wieder zulässt, freuen wir uns auch wieder auf den persönlichen Austausch ohne Bildschirm.“

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